Veröffentlicht am 18.01.2021 12:22

„Persönliche Entscheidung des Einzelnen“


Von red
Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler bei der Impfung von Dr. Florian Edrich. (Foto: Kreisklinik Fürstenfeldbruck)
Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler bei der Impfung von Dr. Florian Edrich. (Foto: Kreisklinik Fürstenfeldbruck)
Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler bei der Impfung von Dr. Florian Edrich. (Foto: Kreisklinik Fürstenfeldbruck)
Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler bei der Impfung von Dr. Florian Edrich. (Foto: Kreisklinik Fürstenfeldbruck)
Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler bei der Impfung von Dr. Florian Edrich. (Foto: Kreisklinik Fürstenfeldbruck)

„Es ist sehr erfreulich, dass wir durch die enge Kooperation mit dem vom BRK-getragenen (Bayerisches Rotes Kreuz) Impfzentrum trotz der Engpässe bei den Impfstofflieferungen schon jetzt mit dem Impfen beginnen können“, erklärte der Ärztliche Direktor Dr. Florian Weis bei seiner internen Ankündigung. Für die erste Impfrunde gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 – obwohl kurzfristig angesetzt – haben sich 411 (von rund 950) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemeldet. Alle stammen gemäß den Priorisierungs-Vorgaben der Politik aus dem patientennahen Bereich, sind also vorwiegend Pflegekräfte oder Ärzte. Sie wurden an drei Tagen parallel im Klinikum selbst sowie im Impfzentrum sukzessive geimpft. Die weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich in den kommenden Wochen auf Wunsch ebenfalls nach und nach einer Impfung unterziehen. „Die Impfung ist jedoch eine ganz persönliche Entscheidung des Einzelnen“, so Vorstand Alfons Groitl.

Viele helfende Hände

Am ersten Impftag wurde sogar mit prominenter Unterstützung gestartet: Die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler, selbst gelernte Arzthelferin, arbeitet in diesen Tagen regelmäßig ehrenamtlich im Impfzentrum mit und absolviert ihren heutigen „Dienst“ im Klinikum Fürstenfeldbruck. Sie ist ebenfalls froh, dass es nun endlich losgeht und betont: „Wenn wir mehr Impfstoff gehabt hätten, wären wir logistisch auch in der Lage gewesen, bis dato noch mehr Menschen zu immunisieren. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Impfungen im Landkreis nun zügig voranschreiten.“ Auch im Seniorenheim Jesenwang, das zusammen mit dem Klinikum das Kommunalunternehmen bildet, konnten bereits 96 Prozent der Bewohner sowie 43 Prozent der Mitarbeitenden geimpft werden. Die Verabreichung der Spritze ist allerdings erst der allerletzte Schritt im Impfprozess: Die reibungslose Logistik und der zügige Ablauf können nur durch viele helfende Hände gewährleistet werden: „Dafür danken wir allen intern und externen Beteiligten!”, so das Kreisklinikum.

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