Mit dem Ferienbeginn in Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bremen und Nordrhein-Westfalen starteten die bayernweit 28 ADAC-Stauberater in die Saison 2009. Wenn auf den Fernstraßen nichts mehr geht, sind sie einmal mehr gefragte Partner der Autofahrer, Seelentröster, Pannenhelfer und Routenexperten auf dem Weg in den Süden und zurück nach Hause. Der Höhepunkt der Stausaison dürfte am ersten August-Wochenende mit dem Ferienbeginn in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern erreicht sein. Nicht zu unterschätzen sind aber auch die Folgewochenenden im August: „Viele Autofahrer meiden mittlerweile besonders stauanfällige Tage mit dem Ergebnis, dass der Verkehr an vermeintlich ruhigeren Wochenenden völlig unerwartet zusammenbricht“, erklärt der neue Stauberater-Chef Josef Maurus ein häufig beobachtetes Phänomen.
Die ADAC-Stauberater erleben es immer wieder: Während Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und das Technische Hilfswerk perfekte Arbeit bei schweren Verkehrsunfällen leisten, sind unverletzte Unfallbeteiligte oftmals sich selbst und ihren Ängsten überlassen. In dem Fall kooperieren die Stauberater mit den Mitarbeitern professioneller Kriseninterventionsteams. Zusammen mit einem Teampartner kümmern sich die Helfer um die psychologische Betreuung der Betroffenen durch ein beruhigendes Gespräch und bieten organisatorische Hilfestellungen von der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung, bis über die Verständigung naher Angehöriger oder der Organisation der Weiterfahrt an.