Die Verkehrsunternehmen in Bayern haben angekündigt, die Fahrkartenverkauf bei Busfahrern im Regionalverkehr einzustellen. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer begrüßt das: „Die Gesundheit steht an erster Stelle – sowohl für die Fahrgäste als auch für das Personal. Deswegen ist es richtig, dass Busfahrer vorerst keine Tickets mehr verkaufen. Der gesamte ÖPNV ist für unsere Gesellschaft von entscheidender Bedeutung. Durch solche und weitere Maßnahmen tragen die Verkehrsunternehmen dazu bei, das Ansteckungsrisiko ihrer Mitarbeiter zu verringern und den ÖPNV aufrecht zu erhalten.“
Der öffentliche Personennahverkehr ist essentiell für die Gesellschaft. Deswegen ist es wichtig, dass der ÖPNV auch weiter zuverlässig funktioniert. Ministerin Schreyer sagt: „Wir können nicht einfach alles zum Erliegen kommen lassen. Viele Menschen sind auf den ÖPNV angewiesen. Wir alle haben ein Interesse daran, dass etwa Pflegepersonal oder Polizistinnen und Polizisten zu ihrer Arbeit fahren können.“ Als weitere Schutzmaßnahme bleiben bei vielen öffentlichen Verkehrsmitteln die Fahrertüren geschlossen. Fahrgäste sollen möglichst im hinteren Bereich des Fahrzeugs einsteigen.
Daneben werden die Fahrpläne des MVV-Regionalbusverkehrs jetzt auf den Ferienfahrplan umgestellt. Damit verkehren die Regionalbusse nach den Fahrplänen, die aus den Ferienzeiten bekannt sind, speziell für Schüler gekennzeichnete Fahrten und Linien entfallen. Informationen dazu finden sich stets aktuell auf der Homepage des MVV sowie in den digitalen Auskunftsmedien, zum Beispiel unter www.mvv-auskunft.de oder in der MVV-App.