Veröffentlicht am 23.06.2009 12:00

Voorman & Friends im Schloss-Zelt

Klaus und Christina Voorman mit der Dobro-Gitarre, die für 11.000 Euro versteigert wurde. (Foto: Urban Hilgers)
Klaus und Christina Voorman mit der Dobro-Gitarre, die für 11.000 Euro versteigert wurde. (Foto: Urban Hilgers)
Klaus und Christina Voorman mit der Dobro-Gitarre, die für 11.000 Euro versteigert wurde. (Foto: Urban Hilgers)
Klaus und Christina Voorman mit der Dobro-Gitarre, die für 11.000 Euro versteigert wurde. (Foto: Urban Hilgers)
Klaus und Christina Voorman mit der Dobro-Gitarre, die für 11.000 Euro versteigert wurde. (Foto: Urban Hilgers)

„A Sideman's Journey” heißt das Konzeptalbum des Bassisten Klaus Voorman, das jetzt im Juli bei Universal Music Germany erscheint. Der zweifache Grammygewinner Klaus Voorman macht sich dieses Album zum Geschenk zu seinem siebzigsten Geburtstag und all die Musiker, mit denen Klaus Voorman zusammengespielt hat, sind dabei: Paul McCartney, Ringo Starr, Manfred Mann, Paul Jones, Rob Townsend, Van Dyke Parks, Jimi Keltner, Trevor Lawrence und viele mehr. Im Theaterzelt „Das Schloss” spielten Yusuf Islam, der frühere Cat Stevens, Peter Maffay, Wolfgang Niedecken und Max Buskohl in der Mitte Juni gemeinsam mit Klaus Voorman zur Vorstellung des Albums.

Projekt für die Lakota

Fritz Egner führte durch das dichte Programm, in dem vor allem auch auf das „Water is Life”-Projekt von Christina Voorman eingegangen wurde: Sie engagiert sich für das Volk der Oglala Lakota in der Pine Ridge Indian Reservation innerhalb des Bundestaates South Dakota der USA - für die Menschen, die man in Deutschland auch unter dem Sammelbegriff „Sioux” kennt. Diese Menschen brauchen Hilfe, weil sie in außergewöhnlich hohem Maße durch Krankheiten belastet sind. Die Raten der Nierenschädigungen, Krebs- und Herzerkrankungen und eine Diabetesrate von über 60 Prozent in der Bevölkerung sind alarmierend. Mit dem „Water is Life”-Projekt will der Lakota Village Fund e.V. den möglichen Ursachen dieser Erkrankungen auf den Grund gehen. Liegt es an dem Bombentestgelände in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Reservat, liegt es an den natürlichen Uran-Vorkommen oder deren Abbau, liegt es an Chemiemüll-Deponien oder anderen Umweltsünden?

Christina Voorman will hier durch die Finanzierung von Umweltstudien, in die auch die Lakota-Leute eingebunden sind, Ursachenforschung betreiben und Klarheit schaffen. Dafür wurde im Schlosszelt auch eine Dobro-Gitarre, die Klaus Voorman mit dem Konterfei John Lennons geschmückt hat, versteigert, und zwar für 11.000 Euro, auf die der Moderator Fritz Egner noch 1000 Euro drauflegte. Christina Voorman zeigte sich überwältigt von diesem Beitrag, mit dem die Nachkommen des großen Lakota-Kriegers American Horse ihren Überlebenskampf ein Stückchen besser gestalten können. Nähere Infos zu der Initiative findet am unter www.lakota-village.de im Internet.

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