Am Freitagabend der letzten Woche gastierten die „Nature Boyz“ beim EV Bad Wörishofen im Kampf gegen den Abstieg. Eine Hiobsbotschaft musste Trainer Stefan Roth hinnehmen, denn kurzfristig fielen zwei Leistungsträger aus. So war die 7:4 (3:2, 2:1, 2:1)-Niederlage fast die logische Konsequenz.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, denn nach genau 29 Sekunden zappelte die Scheibe im Gehäuse von Jan Vlach zur 1:0-Führung der „Wölfe“. In der vierten und fünften Spielminute schlugen jedoch die Gäste zurück und gingen ihrerseits mit 1:2 in Führung. Für den Ausgleich war Klaus Müller auf Zuspiel von Anton Rauh zuständig. Die Führung erzielte Julian Kraus auf Zuspiel von Daniel Anderl und Florian Deibler. Beide Mannschaften bemühten sich um den jeweiligen Torerfolg. Chancen gab es hüben wie drüben. Zielstrebiger waren die Hausherren in der zehnten Spielminute, denn einen Konter verwandelten sie zum 2:2-Ausgleich. Denkbar ungünstig dann die 3:2-Führung der Hausherren in der 20. Spielminute, die gleichzeitig der Pausenstand war.
Die Mannschaft um Trainer Stefan Roth war bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Es ergaben sich immer wieder Möglichkeiten zum Torerfolg, doch die Stürmer konnten das gegnerische Tor nicht entsprechend gefährden. Umgekehrt waren die Gastgeber mit ihrer ersten Reihe mit den beiden TK-Spielern stets eine Gefahr für Jan Vlachs Tor. In der 30. Minute erhöhten die Hausherren auf 4:2, doch Forst ließ sich nicht hängen und kämpfte weiter. In der 33. Minute zeigte Bastian Grundner seine individuelle Klasse: Er schloss einen Alleingang in Unterzahl erfolgreich ab und brachte seine Farben auf 4:3 heran. Doch auch die „Wölfe“ ließen nicht locker und konnten in der 37. Minute wieder auf 5:3 davonziehen. Mit dem Zwischenstand ging es in die letzte Pause des Spieles.
Das letzte Spieldrittel begann wie das erste, denn 48 Sekunden nach dem Eröffnungsbully stand es 6:3. Auch jetzt kämpften die Gäste ungemindert weiter und erspielten sich einige Torchancen. Der Torhüter der Hausherren musste jetzt viel Arbeit verrichten, um keinen Gegentreffer zuzulassen. Kurioses in der 47. Minute: Bei einer Spielunterbrechung verließ er plötzlich das Spielfeld, der Grund war unbekannt. Doch auch sein Nachfolger war bei den Gastgebern auf dem Posten und verhinderte mit Können und Glück weitere Forster Torerfolge. Erst in der 59. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen belohnt: Klaus Müller verkürzte auf Zuspiel von Manuel Weninger und Anton Rauh auf 6:4. Dieser Treffer fiel jedoch zu spät, um das Spiel nochmal drehen zu können. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren 32 Sekunden vor Ende, als sie den 7:4-Endstand herstellten.