Nach dem Gewinn des Titels im Hallenfußball des Kreises Zugspitze und der Meisterschaft in der Kreisliga ging das Finale im Kreissparkassen-Cup Fürstenfeldbruck für die U17-Junioren des SC Unterpfaffenhofen-Germering letztens gegen den SC Fürstenfeldbruck knapp mit 1:2 verloren. Damit wurde es nichts aus dem sogenannten „Triple“, dem Gewinn von drei Titeln in einer Saison. Wichtiger für Mannschaft und Verein war ohnedies der Gewinn in der Liga und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksoberliga.
Die Freude war am finalen Spieltag in der B-Jugend Kreisliga Zugspitze Anfang Juli noch etwas verhalten. Spätestens mit der Übergabe der Siegerurkunde und dem Pokal, einem bayerischen Löwen, durch den Spielgruppenleiter des BFV kam dann doch noch Jubel auf. Verhalten, weil die letzten beiden Ligaspiele gegen Aich und Lenggries aufgrund des Nichtantritts der Gegner ausgefallen waren und die Mannschaft der „Upfer Jungs“ ohne große Mühe zu zwei Siegen und dem Titel kam. Verbunden damit, der lang ersehnte Aufstieg in die Bezirksoberliga.
Mit einem 5:2 Auftaktsieg gegen Raisting in die Saison gestartet und nach Erfolgen gegen Murnau sowie Mannschaften, die als Abstiegskandidaten gehandelt wurden, Moorenweis, Grünbachtal und Aich waren Punktekonto und Torausbeute gut gefüllt. Nach der souveränen Herbstmeisterschaft mit lediglich einem Unentschieden bei zehn Siegen und fünf Punkten Vorsprung auf den Zweiten, war harte Arbeit angesagt, um aus dem Winterschlaf der langen Pause wieder aufzuwachen.
Herausragend in der Hinrunde waren sicher die Siege in Holzkirchen und zu Hause gegen Deisenhofen mit sogar 5:1 Toren. Einen ersten Dämpfer gab es im zweiten Rückrundenspiel gegen Kaufering: Am Saisonanfang noch mit 4:0 nach Hause geschickt, ging dieses Spiel 1:2 verloren. Es zeigte sich erstmals, dass selbst ein üppiger Kader von 16 bis 18 Jungs auch zu personellen Problemen führen kann.
Die weiteren Begegnungen gerieten zu einem richtigen Auf und Ab, was nicht nur an der eigenen Leistung lag, sondern auch an den direkten Konkurrenten. Spielten die „SCUler“ mal Unentschieden und sahen die Tabellenführung schon dahinschwimmen, ließen auch der SC Fürstenfeldbruck oder der FC Deisenhofen Punkte liegen. Selbst nach der schmerzhaften 1:3 Niederlage gegen die Brucker im Rückspiel blieb man an der Tabellenspitze, da alle Teams ihre Niederlagen kassierten. Kämpferischer Höhepunkt zum Ende der Saison war sicher der Erfolg gegen Holzkirchen (2:1) im Rückspiel kurz vor Schluss, zudem ein souveränes 5:0 gegen Geretsried. Damit war das Tor weit offen zur Meisterschaft; nur das letzte Spiel gegen Lenggries hätte man nicht verlieren dürfen, es kam aber gar nicht mehr zu diesem Aufeinandertreffen.
Fazit: Dieser Erfolg ist absolut verdient. Die „Fieberkurve“ im BFV führt die „Upfer“ ab dem dritten Spieltag ohne Unterbrechung auf Platz eins. Der 2002er Jahrgang beim SCUG erspielte sich in den letzten vier Jahren immer den „Vize“-Titel in den jeweiligen Kreisligen, diesmal hat es geklappt mit Meisterschaft und Aufstieg.