Zum Johannisfeuer in Planegg, das diesmal am 29. Juni stattfand, erreichte uns ein Leserbrief von Wolfgang Rieger, der als unmittelbarer Anlieger, das Herrichten des Festgelände mitbekommt und das Fest auf der Wiese westlich des Feodor-Lynen-Gymnasiums auch gerne besucht. Für ihn und seine Nachbarn sei es jedoch zum Problem geworden, schreibt er, dass das Feuer von Jahr zu Jahr höher wird und dieses Jahr in seinem Ausmaß kaum noch zu ertragen gewesen sei. Auch im Namen einiger seiner Nachbarn hat er die Auswirkungen beschrieben und hofft mit folgendem Aufruf die Verantwortlichen zu einer Reduzierung der Holzmenge, die verbrannt wird, zu bewegen:
„Die Hitzeentwicklung war so groß, dass die Besucher deutlich weiter zurückweichen mussten als sonst. Der starke Funkenflug verunsicherte manche Besucher, die befürchteten, dass die herabschwebenden glühenden Teilchen die Bekleidung beschädigten. Die Feuerwehr nässte vorsorglich sogar Teile der aufgebauten Zeltplanen ein.
Wenige Tage danach zeigen die Bäume, die etwa 20 Meter entfernt stehen, auf der Feuerseite vermehrt verdorrtes Laub. Um Mitternacht, als der Ordnungsdienst den Platz räumte, war das Feuer immer noch Meter hoch und brannte bis zum Morgengrauen.
Die katholische Jugend leistet bei der jährlichen Festvorbereitung hervorragende, ja, professionelle Arbeit, die in bewundernswerter Ruhe und Fleiß auch bei sengender Sommerhitze erledigt wird! Dafür, dass sie alljährlich so ein tolles Fest veranstaltet ist Dank und großes Lob auszusprechen!
Aber kann man denn aus Gründen des Umweltschutzes – und dafür tritt doch neuerdings gerade die jüngere ‚Friday for Future‘-Generation ein – nicht den Holzstoß um die Hälfte reduzieren, sodass das Feuer spätestens gegen 2 Uhr abgebrannt ist. Zumal die Besucher ab 24 Uhr von der Security zum Verlassen des Veranstaltungsplatz aufgefordert werden.”
Familien: Rieger, Stepp, Schreier, Säring, Schulz, Richter und weitere