„Starnberger See Monopoly“ heißt das Spiel, das zwölf Jungunternehmer vom Starnberger Gymnasium auf den Markt bringen wollen. Die P-Seminar-Gruppe hatte die Idee, das beliebte Brettspiel an die Heimat anzupassen und dafür ein entsprechendes Design zu kreieren. Zu kaufen gibt es dann zum Beispiel anstatt der Schlossstraße wie im Original regionale Unternehmen und anstatt der Bahnhöfe Stege und Sehenswürdigkeiten rund um den See, von Starnberg bis Seeshaupt. Nun sucht die Schülerfirma Kooperationspartner (Kontakt: staspieler@gmail.com). Wer ein Feld erwirbt, darf sich mit seinem Logo und einem Bild seiner Wahl präsentieren.
Die Schüler stecken derzeit mitten in den Verhandlungen mit den Sponsoren. Unter Dach und Fach sind schon die Zusagen von der Starnberger Eiswerkstatt, der Schreinerei Fersch, dem Golfclub Starnberg und Schindler Delikatessen. Es dürfen bis Anfang August aber noch etliche mehr werden, damit das Spiel produziert und rechtzeitig bis zum Weihnachtsgeschäft in einer Auflage von 4.000 auf den Markt kommen kann. 45 Euro soll es kosten und im lokalen Handel, aber auch zum Beispiel in Hotels am See oder online erhältlich sein. So viel lässt Projektsprecher Maximilian Picker bereits durchblicken, ebenso dass schon erste Anfragen kamen. Im Verträge machen hat sich die Schülerfirma schon erste Lorbeeren verdient. So musste schließlich auch die Lizenz vom Monopoly-Rechteinhaber erworben werden. Zur Finanzierung gehört natürlich auch dazu, dass Aktien verkauft werden.
Beim P-Seminar handelt es sich um einen Kurs der Oberstufe, bei dem Projektarbeit gefordert ist. Die Schüler können testen, wie ein richtiges Unternehmen mit Produktion, Marketing, Vertrieb und Finanzen funktioniert. Unterstützt wird das Projekt vom Institut der deutschen Wirtschaft „Junior“ in Köln.