(djd/pt). Heimwerken ist zu einem der beliebtesten Hobbys der Bundesbürger geworden. Insgesamt dürfte es über 30 Millionen Do-it-yourself-Fans in Deutschland geben. Aber was steht beim Selbermachen als Motiv im Vordergrund? Ist es der Spareffekt oder sind es der Spaß und Stolz auf die eigene Leistung?
Die Meinungsforscher von Ri*Questa befragten dazu im Auftrag des Deutschen Lackinstituts in einer repräsentativen Umfrage über 1000 Bürger und verglichen die Ergebnisse mit einer älteren Befragung.
27 Prozent der Befragten führen die meisten Reparatur- oder Renovierungsarbeiten am Haus oder in der Wohnung selbst durch, um Geld zu sparen. Im Jahr 2001 hatten sich erst 23 Prozent als „Sparsame” bezeichnet. Genau 25 Prozent sehen sich dagegen als passionierte Heimwerker, die vor allem Freude am eigenen Können haben. Ihr Anteil ist gegenüber 2001 leicht gesunken, damals waren 28 Prozent Do-it-yourself-Fans aus Spaß an der Eigenleistung. 15 Prozent der Befragten überlassen Renovierungsarbeiten heute überwiegend Handwerkern, vor sieben Jahren waren es nur acht Prozent. Vor allem bei Frauen und in der älteren Generation ist der Anteil der „Delegierer” relativ hoch. 22 Prozent wiederum würden sich als „selektive Heimwerker” bezeichnen, die fallweise entscheiden, ob sie Arbeiten selbst erledigen können oder einem Handwerker überlassen müssen.