Veröffentlicht am 29.01.2018 10:31

„Äußerst schlecht“

Die Wendl-Dietrich-Straße ist abends „äußerst schlecht beleuchtet“, erklärt ein Bürger in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9). „Bei schlechter Witterung im Herbst oder Winter sind Radfahrer, die ohne beziehungsweise mit schlechtem Licht fahren, überhaupt nicht wahrzunehmen. Auch ab dem Winthirplatz zum Steubenplatz ändert sich dieser Zustand nicht.“ Er selbst wohne schon seit Jahrzehnten in dieser Straße und könne sich nicht erinnern, „dass die Beleuchtung hier schon irgendwann erneuert und den heutigen Verhältnissen angepasst wurde”. Die Technik entspreche nicht mehr dem heutigen Stand. „Eine Ablehnung aus Gründen der Kostenersparnis scheidet aus“, meint der Mann, „da ja erwiesen ist, dass die neuartigen Leuchtkörper wesentlich günstiger sind”. Der BA 9 unterstützt das Bürgeranliegen und hat es an das Baureferat weitergeleitet. „Wir bitten den Sachverhalt zu prüfen“, erklären die Lokalpolitiker. „Es trifft zu, dass die Wendl-Dietrich-Straße, vor allem im Bereich zwischen Rotkreuzplatz und Winthirplatz, ganz besonders an der Nordseite, sehr schlecht beleuchtet ist.“ Bei der Prüfung solle dieser Bereich vordringlich behandelt werden. Zudem könne auch der Übergang vom Rotkreuzplatz in die Winthirstraße geprüft werden. „Wir bitten um Mitteilung, ob ein neues Beleuchtungskonzept erstellt wird und bis wann eine Umsetzung erfolgen kann.“

Neues Umspannwerk

Das Umspannwerk in der Landshuter Allee 48 wird neu gebaut. Dies haben die Stadtwerke München (SWM) in der jüngsten Sitzung des Unterausschusses Bau und Planung des BA 9 mitgeteilt. Das bestehende Werk gebe es seit den 50er Jahren, die Technik sei veraltet. Auf der bestehenden Freifläche neben dem alten Umspannwerk entsteht ein neues, kleineres Werk mit wesentlich komplexerer Technik. Die Baugenehmigung soll noch im Frühjahr 2018 eingereicht werden; geplanter Baubeginn ist dann im kommenden Jahr. 2020 soll der Anlagenbau fertiggestellt sein. Die Inbetriebnahme des Umspannwerkes ist für 2022 geplant. Das Werk besteht aus vier Trafokammern mit vier Transformatoren. Das Gebäude hat drei Geschosse und ein Kellergeschoss und erhält eine Fassadenbegrünung an der Innenfassade und an der Seite zur Landshuter Allee. Die SWM betreiben in München insgesamt 34 Umspannwerke.

Nächste Sitzung

Die nächste Sitzung des BA 9 findet am Dienstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Adriatica“ (Renatastr. 35) statt.

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