Bach und Messiaen

Maxvorstadt · Konzert des Münchner Bach-Chors

An der Orgel wird Johanna Soller zu hören sein, Organistin der Stadtpfarrkirche St. Peter.	Foto: David Friedmann

An der Orgel wird Johanna Soller zu hören sein, Organistin der Stadtpfarrkirche St. Peter. Foto: David Friedmann

München/Maxvorstadt · Die Aufführung der h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach in Kombination mit einem Orgelwerk von Olivier Messiaen ist das Saison-Highlight des Münchener Bach-Chors und Münchener Bach- Orchesters.

Unter seinem Chefdirigenten Hansjörg Albrecht musizieren beide Ensembles am Samstag, 5. Mai um 20 Uhr im Herkulessaal der Münchner Residenz. Bereits um 19 Uhr findet eine Konzerteinführung im Saal mit dem Künstlerischen Leiter Hansjörg Albrecht statt.

Es verwundert nicht, dass die UNESCO Bachs eigenhändiges Manuskript der Messe am 27. Oktober 2017 ins Weltdokumentenerbe aufgenommen hat – als Schatz, den es besonders zu hüten und für die Menschheit lebendig zu halten gilt.

Bach und Messiaen gegenüberzustellen war für Chorleiter Hansjörg Albrecht seit langem ein großes Anliegen »Bach und Messiaen sind für mich die beiden größten Komponisten, die ausnahmslos in allen Werkgattungen – »Sakrale Musik« mit Soli, Chor und Orchester, Musikdrama oder Oper, Orchesterwerke, Kammermusik, Musik für Tasteninstrumente u.v.a. auch Orgelwerke etc. – der Nachwelt ohne Abstriche Herausragendes und ungemein Großes hinterlassen haben. Sie stehen für mich singulär für die Zeit des Barock und der Moderne.

Beide waren sehr gläubige Menschen und widmeten Ihre Werke Gott. Bachs Vision einer großen Messe – kombiniert mit Messiaens Erscheinung der ewigen Kirche, auf die dann am Konzertabend Bach mit seinem Credo »Ich glaube!« folgt – ist wie ein Spiegel auf Gott aus der Sicht des 18. und 20. Jahrhunderts. Soli Deo Gloria«.

Artikel vom 02.05.2018
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