Über interessante Anträge abgestimmt

Garching · Keine hohen Wohnheime, dafür Feststadl

Nach den Anträgen hatten die Bürger in beiden Versammlungen das Wort. Insbesondere das Thema Verkehr lag ihnen sehr am Herzen.	Foto: VA

Nach den Anträgen hatten die Bürger in beiden Versammlungen das Wort. Insbesondere das Thema Verkehr lag ihnen sehr am Herzen. Foto: VA

Garching · Rund 100 Hochbrücker und 200 Garchinger nutzten die Gelegenheit, sich bei den Bürgerversammlungen aus erster Hand zu informieren.

Bürgermeister Dr. Dietmar Gruchmann berichtete ausführlich über aktuelle Themen und geplante Projekte, wie beispielsweise das neue Kinderhaus, die verschiedenen städtischen Bauvorhaben oder die Kommunikationszone. Des Weiteren waren etwa das Radfahren in Garching, die städtische Kinderbetreuung, Sicherheit im Stadtgebiet, die Wohn- und Verkehrssituation, die Breitbandversorgung und Eckdaten des Haushalts inhaltlicher Bestandteil des Abends.

Ebenfalls sollen an Punkten im Stadtgebiet Feinstaubmessungen vorgenommen werden, um eventuelle Belastungen diesbezüglich zu identifizieren. Landrat Christoph Göbel und der stellvertretende Landrat Ernst Weidenbusch sprachen in Hochbrück beziehungsweise Garching über relevante Themen im Landkreis: etwa die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung, weiterführende Schulen, sowie Ausbildung und Beschäftigung der im Landkreis lebenden Flüchtlinge. Ein Anliegen war auch, das neue Portal "Gutes aus dem Landkreis München" für regionale Produkte zu bewerben, bei welchem Kunden und Anbieter zusammenfinden.

Bei einem von der Garchinger Versammlung angenommenen Antrag auf Tempo 30 in der Staatsstraße ST 2350 sieht Bürgermeister Gruchmann wenig Aussicht auf Erfolg, da er diese Geschwindigkeitsreduzierung zwar ebenfalls als wichtig erachtet und dies bereits selbst beim Landratsamt beantragte. Das Landratsamt sieht aber an dieser Stelle keinen Handlungsbedarf. Einem Antrag auf Hochhäuser für Studenten über der maximalen Bauhöhe von vier Stockwerken stimmte die Versammlung nicht zu.

Dem Antrag auf Prüfung einer Möglichkeit zum Bau einer Parallelstraße zur B471 nördlich des Gewerbegebietes aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wurde von Seiten der Hochbrücker Versammlung entsprochen, ebenso einem Antrag auf Prüfung der Machbarkeit eines Feststadls für die jüngeren Bürger im Ortsteilpark Hochbrück. Angeregt wurde zudem, die verkehrliche Situation vor der Grundschule Hochbrück sicherer zu machen. Ferner konnte der Bürgermeister den Verbleib des Geldautomaten im Gebäude der ehemaligen Kreissparkasse Hochbrück zusichern.

Artikel vom 27.03.2018
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