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Crossmedia- und Robotik-Wettbewerb
Gymnasium Ottobrunn räumt Preise ab
Ottobrunn · Dass im Gymnasium Ottobrunn viele kluge Köpfe sind, wurde einmal mehr beim diesjährigen Crossmedia-Wettbewerb sowie beim Regionalwettbewerb der First Lego League (FFL) deutlich. Bei beiden Veranstaltungen erzielten die Schüler Bestplatzierungen.
Crossmedia-Wettbewerb
Wie funktioniert Vektoraddition? Diese Frage aus dem Matheunterricht
beantworteten die Ottobrunner Gymnasiasten Noah Ekwe, Matthias Jugan und
Lucas Welscher kreativ in einer You-Tube-Präsentation und einer Animation
für Virtual-Reality-Brillen. Damit überzeugten sie die diesjährige Jury
des Crossmedia-Wettbewerbs, die ihnen den Sonderpreis in der Rubrik »Apps–Webs«
verlieh. Mehr als 880 Jugendliche aus Bayern nahmen am Wettbewerb teil;
23 Schülergruppen wurden für ihre Ideen ausgezeichnet, darunter zwei Gruppen
des Ottobrunner Gymnasiums.
Preis für Handy- und PC-Spiel
Im Bereich »Games« belegten die 16-jährigen Schüler Jonas Fritsch,
Bennet Deboben und Matthias Jugan gleich zwei Plätze auf dem Treppchen.
Auf dem zweiten Platz landete ihr Computerspiel »Maligande«, das das Team
im Kunst- und-Computer-Wahlkurs in der Schule und in ihrer Freizeit entwickelte.
Insgesamt investierten sie mehr als 1.200 Stunden in das Projekt. Das Team
kreierte zudem das Handy-Spiel »Flappy-Chicken« das den dritten Platz in
der gleichen Rubrik gewann.
18 Preise in zehn Jahren
Über den Erfolg seiner Schüler freut sich Rainer Haas – wie fast jedes
Jahr: »Es ist sehr motivierend, wenn die über Jahre kontinuierlich aufgebaute
Medienarbeit durch die vielen Preise wahrgenommen und honoriert wird.« Bis
auf ein Projekt sind alle 18 preisgekrönten Beiträge der vergangenen zehn
Jahre in seinen Wahlkursen Film, Kunst und Computer (Neue Medien) entstanden.
Der Jahresbe- richt des GO war gleich mehrfach darunter in der Rubrik »Grafik«.
Robotik-Wettbewerb
Einen großen Erfolg erzielten auch die beiden Robotik-Mannschaften des Gymnasiums
Ottobrunn beim Regionalwettbewerb der First Lego League (FFL) Mitte Januar
in München: GO ROBOT und Robo GO kämpften sich – bei 22 Mitbewerbern – an
die Spitze und zeigten zehn Stunden lang in den Kategorien Robotgame, Robotdesign,
Forschung und Teamwork ihr Können. Gewinner des Wettbewerbs wurde das Team
GO ROBOT, dicht gefolgt vom Team Robo GO.
Ausgezeichnete Forschungspräsentation
Beide Teams zeigten eine hervorragende Forschungspräsentation. Den
ersten Platz in dieser Kategorie bekam das Team Robo GO für ihren Lösungsansatz
bezüglich der bedarfsgerechten Bewässerung in der Landwirtschaft. Ihre Lösung:
Der Landwirt erhält eine Nachricht auf seinem Handy, wenn der Boden zu trocken
wird. Den zweiten Platz erhielt Team GO ROBOT, das sich mit dem Problem
des zu hohen Wasserverbrauchs beschäftigt hat: Jeder von uns verbraucht
für die Lebensmittel und Produkte die er kauft, pro Tag etwa 4.000 l Wasser.
Eine Einkaufsapp, die das Team entwickelt hat, soll helfen, den virtuellen
Wasserverbrauch jedes Einzelnen zu senken, indem auf der Einkaufsliste das
Land angezeigt wird, aus dem das Produkt mit dem wenigsten Wasserverbrauch
erzeugt wird, z.B. Süßkartoffeln in Argentinien.
GO ROBOT gegen Robo GO
In der Kategorie Robotgame mussten im Finale beide Ottobrunner Teams
gegeneinander antreten. Hier gewann GO ROBOT den ersten Preis, Robo GO den
zweiten. Auch im Robotdesign waren beide Teams unter den ersten drei, GO
ROBOT als Erster, Robo GO als Dritter.
Im Gesamtergebnis wurde GO ROBOT Sieger des Regionalwettbewerbs und Robo GO wurde Zweiter. Die Sieger kehrten mit insgesamt vier der möglichen fünf Pokale nach Ottobrunn zurück. Beide Mannschaften dürfen nun am 24. Februar beim Semifinale in Regensburg antreten und um die Teilnahme am Europafinale spielen. Gabriele Eggers / MO
Artikel vom 18.02.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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