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Was braucht Unterschleißheim?
Unterschleißheim · Kommunalpolitischer Arbeitskreis
Mit 28 Teilnehmern war der Kommunalpolitischer Arbeitskreis sehr gut besucht. Foto: CSU Unterschleißheim
Unterschleißheim · Der Kommunalpolitischer Arbeitskreis der CSU Unterschleißheim hat den Themenkreis »Was braucht Unterschleißheim« in seiner letzten Sitzung fortgesetzt.
Neben dem 2. Bürgermeister Stefan Krimmer und Altbürgermeister Rolf Zeitler war auch Brigitte Weinzierl, stv. Fraktionsvorsitzende und Kreisrätin, mit dabei. Auf Grund der hohen Beteiligung war der vorgesehene Raum zu klein, weswegen das Team des Alten Wirts kurzerhand den Festsaal vorbereitete, und die 28 Teilnehmer dorthin umzogen.
Zu Beginn berichtete der 2. Bürgermeister Stefan Krimmer kurz aus der letzten Sitzung. Auch gab er einen kurzen Überblick über die aktuellen Themen der Stadtpolitik, v.A. die kürzlich stattgefunden Haushaltsberatungen. Das Investitionsvolumen ist aktuell sehr hoch, weil einige Langzeitvorhaben aktuell in die Tat umgesetzt werden, außerdem die Kosten bei Bauvorhaben auf Grund der Konjunkturlage und neuer Vorschriften im Vergleich zu früher stark gestiegen sind. Wichtig ist es, bei allen Ausgaben besonderes Augenmerk darauf zu haben, dass die Fixkosten unter Kontrolle bleiben, um weiter Handlungsfähigkeit sicherzustellen. Vielen Kommunen, die in Hochkonjunkturphasen Fixkosten aufgebaut haben, sind diese bei abflauender Konjunktur zum Verhängnis geworden.
Nach einer kurzen Rekapitulation der Ergebnisse der letzten Sitzung (die Thematik Straßenbeleuchtung wurde hier wieder explizit bestätigt) ging es auch schon in die Sammlung von Ideen. Eines der ersten Themen, das geäußert wurde, betraf die Ausstattung Unterschleißheims mit Freizeiteinrichtungen, v.A. für junge Leute. Diesem Wunsch schlossen sich auch die beiden Vertreter der Jungen Union, der designierte Ortsvorsitzende Patrick Seibert und der designierte Schatzmeister Yannek Bourguignon, an. Auch der Umweltschutz und besonders sparsamer Energieverbrauch (z.B. bei den Straßenlampen) stehen bei den Teilnehmern hoch im Kurs. Eine Sorge, die einigen Teilnehmern auf dem Herzen lag, ist die Versorgung mit Einkaufsmöglichkeiten im Stadtkerngebiet. Aus der Reihe der Teilnehmer kam außerdem der Wunsch, möglichst wenig Bürokratie bei Kontakten mit der Stadtverwaltung zu erleben.
Eine weitere Idee einer Arbeitskreis-Teilnehmerin war, vorhandene Angebote mehr transparent zu machen oder gar von vorne herein zu Clustern zusammenzufassen. Altbürgermeister Rolf Zeitler erzählte aus seinem Erfahrungsschatz, dass es zwar nicht direkt möglich ist, beispielsweise bestimmte Freizeiteinrichtungen oder Einkaufs-Nahversorgung anzusiedeln, aber man durchaus mit dem Schaffen von entsprechenden Voraussetzungen diese Ansiedlungen begünstigen kann. Hierbei sind langfristige Planungen auch besonders wichtig, auch wenn Sie kurzfristig kein politisches Kapital abwerfen. Die Sitzung wurde sehr intensiv und engagiert von den Teilnehmern geführt. Der Kommunalpolitische Arbeitskreis wird in Kürze wieder zusammentreten, denn es gibt nicht viele Themen, die den Teilnehmern am Herzen lagen. Die CSU Unterschleißheim dankt allen Teilnehmern und freut sich schon auf das nächste mal.
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