Plasma zum Anfassen

Garching · Tag der offenen Tür am Samstag

Garching · »Plasma« – diesen interessanten Zustand der Materie kann man am Samstag, 21. Oktober im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching näher kennenlernen: Von 11 bis 18 Uhr veranstalten die Institute auf dem Garchinger Forschungsgelände einen Tag der offenen Tür.

Ultra-dünn, aber viele Millionen Grad heiß sind die Plasmen, die in der großen Forschungsanlage ASDEX Upgrade als Brennstoff für ein künftiges Kraftwerk untersucht werden. Hier vor Ort – in Gesprächen mit Experten, in Führungen, Vorträgen, Filmen und einer Ausstellung – erfahren die Besucher, wie man in einem Fusionskraftwerk nach dem Prinzip der Sonne Energie erzeugen will.

Auch Plasmen mäßiger Temperatur können die Besucher kennenlernen und als Plasma-Kugel oder -Spirale per Hand beeinflussen und lenken. Desgleichen verraten Energie­sparlampen und Neon­röhren ihre physika­lischen Geheimnisse – wiederum spielen Plasmen eine Rolle. Selbst hinter den rätselbehafteten Kugelblitzen könnten sie stecken. Ihnen rückt man in Garching experimentell zu Leibe: Während des Tages der offenen Tür lassen IPP-Wissenschaftler über einer Wasseroberfläche kugelblitz-ähnliche leuchtende Plasmabälle aufsteigen. Neu in diesem Jahr: Mit dem Planspiel »Megawatt und Murmeln – die Energie­manager« können die Besucher in die Rolle von Ingenieuren schlüpfen, die einen optimalen Kraftwerksmix auf­stellen. Die Eigenschaften verschiedener Energie­quellen werden so erlebbar. Der Strom – Murmeln anstelle von Megawatt – wird einer Modellstadt in Röhren zugeleitet.

Informationen über sämtliche Angebote auf dem Forschungsgelände findet man unter www.forschung-garching.de im Internet.

Artikel vom 16.10.2017
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