AWO-Nachbarschaftshilfe packte 230 Päckchen

Ottobrunn · Oft das einzige Geschenk

Von ihnen wird das Projekt »Weihnachten in der Schachtel« jedes Jahr organisiert (v.l.): Kerstin Domabyl, Helene Nestler, Stefan Wallner und Christa Baron.	Foto: privat

Von ihnen wird das Projekt »Weihnachten in der Schachtel« jedes Jahr organisiert (v.l.): Kerstin Domabyl, Helene Nestler, Stefan Wallner und Christa Baron. Foto: privat

Ottobrunn · Zum dreizehnten Mal ist es den Mitarbeiterinnen der AWO-Nachbarschaftshilfe gelungen, viele Päckchen liebevoll zusammen zu stellen und weihnachtlich einzupacken. 230 Stück wurden 2016 im nahen Umfeld von 20 Kilometern gezielt verteilt.

Mit dabei waren auch 30 Pakete an die Wohnungsnotfallhilfe und 63 Pakete an das Frauenobdach »Karla 51« des Evangelischen Hilfswerks in München, wo derzeit auch 13 Kinder leben. Weitere Geschenkeempfänger waren Familien mit Kindern, alleinerziehende Mütter und einsame Menschen, die sich manches – auch zu Weihnachten – nicht mehr leisten können.

Bedürftige im Umfeld

In den drei Gemeinden Ottobrunn, Hohenbrunn und Neubiberg wurden in Absprache mit dem Helferkreis Asyl ebenfalls Pakete verteilt, unter anderem an 28 geflüchtete Kinder in Hohenbrunn, die für ihr Alter passende Kartons erhielten. Ebenso erhielten acht unbegleitete Jugendliche aus einer Wohngruppe, allesamt Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren, persönliche Weihnachtspakete.

Die Beschenkten erzählen nicht selten, dass es manchmal das einzige Geschenk ist, das sie erhalten. Insgesamt gingen in diesem Jahr für das Projekt 1.200 Euro an Spenden ein. Mit dem Geld konnte zu den gespendeten Lebensmitteln und Waren noch dazugekauft werden, was fehlte. Birgit Biehn

Artikel vom 06.02.2017
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