Der EHC Klostersee erwartet einen unangenehmen Gegner

Grafing · Daheim gegen Aich

Jubelnde Klosterseer mit Kapitän Bernd Rische (rechts) und Marvin Kablau (3), der im Spiel gegen den EV Aich möglicherweise ins Team zurückkehren kann.	Fotos: smg / CU

Jubelnde Klosterseer mit Kapitän Bernd Rische (rechts) und Marvin Kablau (3), der im Spiel gegen den EV Aich möglicherweise ins Team zurückkehren kann. Fotos: smg / CU

Grafing · Nach zuletzt zwei Doppel-Spieltagen an den vorangegangenen Wochenenden steht für den EHC Klostersee diesmal nur ein Einsatz auf dem Pflichtprogramm, am Sonntag ab 17.30 Uhr daheim im Grafinger Eisstadion gegen den EV Aich.

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Der allerdings ist der »härteste«, wie die Rot-Weißen im bisherigen Punktspielbetrieb gegen fünf der insgesamt sieben Gegner in der Gruppe 2 der Bezirksliga-Stufe bereits selbst feststellen konnten. Und wie zudem der aktuellen Reihung der Spielklasse unschwer abzulesen ist.

»Das erste Aufeinandertreffen mit ihnen war für uns zweifellos die schwerste Prüfung im bisherigen Saisonverlauf«, bekannte Trainer Dominik Quinlan rückblickend auf die vergangenen Wochen und insbesondere das 6:2 zum Ligaauftakt im Hinspiel in der Moosburger Eishalle. Letztlich hochverdient wenn auch glanzlos war der Dreier für das Team um Kapitän Bernd Rische unbestritten und »ebenbürtig« wie es nachher mit wohl etwas Übermut auf der hauseigenen EVA-Homepage beschrieben wurde, sind die Aicher vor gut einem Monat keinesfalls gewesen.

Sichtlich beeindruckt hatte die Klosterseer allerdings der konsequente Körpereinsatz des Gegners, auf den man sich auch diesmal einstellt. »Wir müssen schneller und direkter spielen, immer in Bewegung sein und den Gegner einfach ins Leere laufen lassen«, empfahl Headcoach Quinlan. Auch als eine der Erkenntnisse aus dem letzten Duell. Der Gegner habe den Körperkontakt gesucht, um unseren Spielfluss unterbinden zu können. »Wen wir dem aus dem Weg gehen und unseren Spielplan konsequent verfolgen, kann nicht viel passieren.« Ein Drei-Punkte-Sieg für die EHCler wäre wohl bereits mehr als die halbe Miete auf dem Weg zum Gruppensieg, wenngleich danach noch knapp zwei Drittel der Partien in der regulären Saison ausständig sind.

Bislang wurde nämlich auch deutlich: Nicht einmal an einem guten Tag scheint es für einen anderen Gegner aus der Staffel möglich zu sein, die Quinlan-Jungs schlagen zu können. So wie es aussieht nicht einmal, wenn die Grafinger – aus welchen Gründen auch immer – ihre Möglichkeiten nicht optimal ausschöpfen würden. »Wir sind keine Maschinen, werden aber natürlich immer schauen, dass die Leistung passt«, erwartet der Cheftrainer in jedem einzelnen Spiel die notwendige Fokussierung. Festgestellt glaubt er im Übrigen zu haben, »dass die Torhüter bei bisher allen Gegnern im Vergleich zum Level ihres Teams noch jeweils die besten« waren.

Von den angeschlagenen und verletzten Spielern erwartet man beim EHC eventuell den Allrounder Marvin Kablau zurück. Das Risiko eines zu frühen Einsatzes will man insbesondere gegen die wahrscheinlich wieder sehr motiviert und einsatzfreudig einsteigenden Aicher freilich keinesfalls eingehen. smg

Artikel vom 18.11.2016
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