Jugendliche aus Ungarn und Unterschleißheim

Volles Programm: Das Reichstagsgebäude in Berlin war nur eins von vielen Highlights für die Jugendlichen aus Unterschleißheim und Zengöalja während des einwöchigen Jugendaustauschs. Foto: VA

Unterschleißheim · Kürzlich verbrachten 25 Jugendliche und sechs Betreuer aus Unterschleißheim und der ungarischen Gemeindeverband Zengöalja gemeinsam eine abwechslungsreiche Woche in Deutschland.

Ausgangspunkt für ihren Besuch in Deutschland war Unterschleißheim, wo die Jugendlichen und ihre Betreuer aus Ungarn im Jugendzentrum Gleis 1 empfangen wurden. Das Gleis 1, das den Partnerschaftsbeirat bei der Organisation unterstützt hatte, sorgte auch mit einem eigens errichteten Bettenlager für ein gemütliches Heim.

»In Unterschleißheim stand dann auch gleich ein Besuch des beliebten FestIVals an, das bei den beteiligten Jugendlichen für viel Begeisterung sorgte«, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Von Unterschleißheim aus ging es am Tag darauf in die Bundeshauptstadt, wo ein dreitägiges Programm mit historischen und kulturellen Höhepunkten organisiert worden war. So stand neben Attraktionen wie dem Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und der East Side Gallery auch eine Street-Art-Tour durch das urbane Berlin auf dem Plan, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die dort verwendeten Kunsttechniken kennenlernten.

Auch Einblicke in die Politik gab es mit einem Besuch des Ministeriums für Arbeit und Soziales, ein Termin mit einem Mitglied des Bundestags musste kurzfristig entfallen. Abgerundet wurde das Programm von zwei Stadtrundfahrten an Land und zu Wasser auf der Spree. Nachdem man auf dem Heimweg nach Unterschleißheim einen Zwischenstopp am Schloss Sanssouci gemacht hatte, durfte nach einer weiteren Übernachtung im Gleis 1 auch ein Besuch der bayerischen Landeshauptstadt nicht fehlen. Dort genoss man bei einem Abstecher auf den Olympiaturm die schöne Aussicht und lauschte dem berühmten Glockenspiel auf dem Marienplatz.

»Sehr erfreulich war, dass die ungarischen Jugendlichen auch nach dem Besuch zweier deutscher Metropolen noch großes Interesse an der Gastgeberstadt zeigten. Deswegen wurde am Abend vor der Abreise noch eine spontane Stadtführung durch Unterschleißheim organisiert.«

Als dann die liebgewonnenen Gäste verabschiedet wurden, sei die Vorfreude auf den nächsten Austausch im Jahr 2017 bereits spürbar gewesen.

Artikel vom 23.08.2016
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