Mit Helikopter gegen Sprayer

Grafing · Fünf Graffitisprayer gehen der Polizei ins Netz

Mit einer Verfolgung aus der Luft haben die Graffitisprayer wohl nicht gerechnet.	Foto: Bundespolizei

Mit einer Verfolgung aus der Luft haben die Graffitisprayer wohl nicht gerechnet. Foto: Bundespolizei

Grafing · Fünf Personen in Warnwesten, die sich am letzten Donnerstag (14. Juli) in der Nähe der S-Bahnabstellung bei Grafing aufhielten, kamen einer zivilen Streife der Deutsche Bahn-Sicherheit sehr verdächtig vor.

Den DB-Mitarbeitern in zivil war die Gruppe von jungen Männern im Alter zwischen 20 bis 26 Jahren aufgefallen, da sie sich zwischen den abgestellten S-Bahnen aufhielten. Dabei trugen alle »vorschriftsmäßig« eine Warnweste. Die DB-Mitarbeiter hatten den Verdacht, dass es sich um Graffitisprayer handeln könnte. Ungewöhnlich hierbei war die Tageszeit: 10.15 Uhr.

Die beiden Security-Mitarbeiter verständigten daraufhin die Bundespolizei. Ein Helikopter der Fliegerstaffel Oberschleißheim, sowie Streifen der Bundes- und Landespolizei näherten sich dem Einsatzort. Jedoch flüchteten die fünf Männer noch bevor sie sich mutmaßlich an den S-Bahnen zu schaffen machten. Nach kurzer Verfolgung konnten die Männer gestellt und die Personalien festgestellt werden. Dafür wurde kurzzeitig der Bahnverkehr gesperrt. Alle jungen Männer wohnen in München und Umgebung.

Bei der Absuche des Einsatzortes fanden die Beamten 40 Sprühdosen, sowie eine Trittleiter. Ersten Erkenntnissen nach, sind drei der fünf Männer als Graffiti-Sprayer bekannt. Die Männer wurden nach Ende der polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen.

Artikel vom 20.07.2016
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