Neue Ausstellung

Oberschleißheim · Farbholzschnitte von Eduard Bischoff im Alten Schloss

Gezeigt werden Farbholzschnitte von Eduard Bischoff.	Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, München

Gezeigt werden Farbholzschnitte von Eduard Bischoff. Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, München

Oberschleißheim · Im Alten Schloss Schleißheim gibt es im Rahmen der Sammlung zur Landeskunde Ost- und Westpreußens - »Es war ein Land...« eine neue Dauerausstellung. Präsentiert werden hier ostpreußische Motive, in Holz geschnitten: Ein Raum ist reserviert für die Druckgraphik des Königsberger Künstlers Eduard Bischoff (1890 bis 1974).

Der Maler, Grafiker und Illustrator Eduard Bischoff lehrte an der Akademie Königsberg bis zu seiner Flucht im Jahr 1945. Die drei „mit »Ostpreußen« betitelten Serien großformatiger Farbholzschnitte gehören zu seinem Spätwerk. Wie mit keinem anderen ostpreußischen Maler verbindet sich mit Bischoff das lokale Kolorit dieses Landes der Pferde, der Fischer und der masurischen Bauern, der Haff- und Dünenlandschaften und voran der Kurischen Nehrung, die mit der Künstlerkolonie Nidden den Dreh- und Angelpunkt für die Königsberger Akademiemaler bildete. Kurz nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes starb Eduard Bischoff am 4. Januar 1974 in Soest. Das Alte Schloss Schleißheim, Maximilianshof 1, ist erreichbar mit der S 1 bis Oberschleißheim, dann 15 Minuten Fußweg. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 9 bis 18 Uhr.

Artikel vom 08.07.2016
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