Neufahrn · Schüler der Jo-Mihaly-Mittelschule legen telc-Prüfung ab

Die Prüflinge freuten sich wie ihre Mentoren über die Zertifikate. Foto: VA

Neufahrn · Die Jo-Mihaly-Mittelschule in Neufahrn hat erstmals Neuntklässlern die Möglichkeit gegeben, ihre Englischkenntnisse in der international anerkannten telc-Prüfung nachzuweisen.

Sieben Schülerinnen und Schüler nutzten das Angebot und erhielten kürzlich ihre Zertifikate »telc English A2 School« aus der Hand von Ulrike Gietl, Leiterin der Neufahrner Volkshochschule, die die Prüfung durchgeführt hatte. Alle hatten mit »gut« oder »sehr gut« bestanden.

Konrektor Robert Wittmann gratulierte den Jugendlichen und lobte ihre Bereitschaft, in ihrer Freizeit verstärkt Englisch zu lernen. Nach dem Motto »plus 1« hätten sie verstanden, dass es in der bevorstehenden Bewerbungsphase darauf ankomme, sich von anderen Kandidaten mindestens durch eine zusätzliche Qualifikation abzuheben. »Dieses Zertifikat in der Bewerbungsmappe signalisiert dem Arbeitgeber, dass er es mit einer aufgeschlossenen und leistungswilligen Persönlichkeit zu tun hat«, unterstrich Wittmann.

Die beiden Englischlehrerinnen Stefanie Krause und Andrea Zahlmann hatten die Initiative für die telc-Prüfung ergriffen und zeigten sich nun »wahnsinnig stolz« auf das hervorragende Abschneiden ihrer Schülerinnen und Schüler.

»Ihr habt an eure Zukunft gedacht, und das ist nicht selbstverständlich«, lobte auch Zahlmann. Sie dankte der Neufahrner vhs für die Organisation als telc-Prüfungszentrum und äußerte sich zuversichtlich, dass die Mittelschule die Prüfung in den nächsten Jahrgängen erneut anbieten werde.

Marco Presser, Kevin Kummert, Nicol-Daniela Somcutean, Ioannis Bairamidis, Alina Falkenburger, Serdar Erdogan und Nikolas von Pozniak hatten unter anderem bewiesen, dass sie einfache Zeitungsartikel oder Radiobeiträge verstehen sowie Gespräche über Alltagsthemen und Persönliches führen können. Auch das Verfassen eines eigenen Textes gehörte zu den Aufgaben. »Am Anfang war ich nervös, aber dann habe ich schnell gemerkt, dass es gut läuft«, berichtete Nikolas. Sein Mitschüler Serdar fügte hinzu, eigentlich könne man dabei nichts verlieren, sondern nur gewinnen.

Artikel vom 19.05.2016
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