Nur fünf Vokale

Freimann · Lesung in der Mohr-Villa

Dr. phil. Reinhard Ammer präsentiert in der Mohr-Villa Geschichten mit nur einem Vokal. 	Foto: VA

Dr. phil. Reinhard Ammer präsentiert in der Mohr-Villa Geschichten mit nur einem Vokal. Foto: VA

Freimann · Geschichten, die es normal nicht gibt: Die Lesung »Dr. Ammer´s erstaunliches Vokalensemble« findet am Freitag, 20. November, 20 Uhr im Dachgeschoss der Mohr-Villa statt.

Dr. phil. Reinhard Ammer präsentiert Geschichten, in welchen er nur einen Vokal verwendet. Diese Art zu schreiben nennt man in der Literaturtheorie »Monovokalismus«. Die freiwillige Beschränkung auf einen einzigen Selbstlaut öffnet die Türen für »völlig abgedrehte Erzählungen«, führt der Autor aus.

Fünf Vokale bilden das Ensemble Die monovokalische Dichtungsart ist in Deutschland durch Ernst Jandls Gedicht »Ottos Mops« bekannt geworden. Dr. Ammer führt sie in seiner Prosa weiter mit Geschichten über Dr. Otto von Krolocks Mops Molotow, Ansbachs Staatsanwalt Klaas Maas, elf jede Menge Schwerverbrechen begehende Pferdemetzger, Ulms Kung-Fu-Jungspund Gudrun Jungbluth. »Garniert von einigen Exkursen über die monovokalische Literaturhistorie und den ästhetischen Reiz, aber auch die immensen Schwierigkeiten dieser Spielart des Schreibens entfalten die vorgetragenen Texte klanglich und erzählerisch eine rare Schönheit – Vorhang auf für das Vokalfinale«, so die Beschreibung. Eintritt gibt es für 7 Euro.

Artikel vom 18.11.2015
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