Spatenstich für neue Erlebniswelt

Taufkirchen · Indoor-Skydiving-Anlage und Body-Flying als Attraktion

Der erste Spatenstich ist getan: Tom Enders, CEO der Airbus Group und Jochen Schweizer (v. l.) packen tatkräftig mit an.	Foto: VA

Der erste Spatenstich ist getan: Tom Enders, CEO der Airbus Group und Jochen Schweizer (v. l.) packen tatkräftig mit an. Foto: VA

Taufkirchen · »Der erste Schritt ist immer der wichtigste. Mit ihm fängt alles an«, erklärte Jochen Schweizer anlässlich des ersten Spatenstichs für die Jochen Schweizer Welt, die in der Ludwig-Bölkow-Allee in Taufkirchen gebaut wird. Auf rund 15.000 Quadratmetern soll dort eine Erlebnis-Welt der Extra-Klasse entstehen. »Wir fangen jetzt an zu bauen und hören nicht mehr auf, bis es fertig sein wird«, erklärte Jochen Schweizer weiter.

Fertig soll der Park bis zum Frühjahr 2017 sein. Jochen Schweizer sieht sich mit seinem Angebot einer Indoor-Skydiving-Anlage für Boddy-Flying und einer Cityave zum Surfen in bester Nachbarschaft zum Airbus-Standort der EADS. »Der Airbus-Standort Ottobrunn steht seit Jahrzehnten für Luftfahrt, Raumfahrt und Innovation. Deshalb hat uns die Idee Jochen Schweizers, hier am Standort eine Erlebniswelt für freies Fliegen mit einem der weltweit modernsten Windtunnel zu errichten, von Anfang an begeistert«, bestätigt auch Tom Enders, CEO von Airbus Group. die gute Zusammenarbeit. Wie eng der Kontakt ist, wollten die beiden Flug-Begeisterten am Tag des Spatenstichs mit einem gemeinsamen Sprung aus dem Helikopter beweisen, der aber wegen der schlechten Wetterverhältnisse abgesagt werden musste. »Begeisterung fürs Fliegen zu wecken und Innovation voranzutreiben – das hatte sich unser Ahnherr Ludwig Bölkow bekanntlich auf die Fahnen geschrieben.

Deshalb passt das Projekt Jochen Schweizers auch so gut hierher. Zusammen mit dem Ludwig Bölkow Campus wird das Windtunnel-Projekt die Attraktivität ‎des Standorts weiter erhöhen.« Auch Taufkirchens Bürgermeister Ullrich Sander zeigte sich begeistert von dem neuen Projekt, das den Namen Taufkirchens weit über die Landkreisgrenzen hinaus tragen werde. Ein scharfes Auge bewies der Taufkirchner Rathauschef indes, entdeckte er doch während des Spatenstichs ein vierblättriges Kleeblatt auf dem Areal und überreichte es Jochen Schweizer als gutes Omen für den Bauverlauf. Einen Ehrenplatz werde es erhalten, versprach Schweizer. Lob gab es von ihm auch für die Taufkirchner Rathaus-Crew, die sich bei allen verhaltungstech­nischen Fragen hilfsbereit und kooperativ verhalten habe. »Mit Taufkirchen geht es nach oben«, scherzte Ullrich Sander.

»Die Jochen Schweizer Welt ist unsere Vision von der Zukunft der aktiven Freizeitgestaltung im urbanen Umfeld für Aktive und Zuschauer«, ergänzt Wolfgang Langmeier, Vorstandsvorsitzender der projektleitenden Jochen Schweizer Projects AG bei der Vorstellung des Projekts. Einzigartig in Bayern ist aber nicht nur das Angebot, sondern auch der Baukörper der neuen Erlebnis-Welt. In Form eines dreiblättigen Rotors wird der Erlebnispark gebaut. In einem Rotorenblatt wird die Indoor-Skydiving-Anlage für Body Flying, eine stehende Welle (sog. City­wave), ein Hochseilklettergarten und einen moderner Kinderspielplatz untergebracht. Beim Indoor-Skydiving kann man in einem 30 Meter hohen Windkanal unter anderem Fallschirmsprünge simulieren.

Durch das starke Gebläse wird man in einem 30 Meter hohen Turm sozusagen von der Luft getragen, kann dort beim »Indoor Skydiving« zum Beispiel Saltos in der Luft drehen oder das Gefühl zu schweben erleben. In einem weitern Flügel wird die Gastronomie untergebracht sein, die vornehmlich regionale Küche anbieten wird und im dritten Flügel wird eine Tagungs- und Konferenz-Arena platziert. Entworfen wurde der Bau von Ochs Schmidhuber Architekten. »Wir machen den Traum vom Fliegen in seiner reinsten Form, dem Fliegen mit nichts als dem eigenen Körper, wahr«, betonte Jochen Schweizer.

hw

Artikel vom 23.05.2015
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