Die Wölfe kommen nach Grafing

EHC Klostersee empfängt Freiburg – danach geht es Schlag auf Schlag weiter

»Zugreifen« – wie in dieser Szene durch Verteidiger Niko Senger (vorne) demonstriert – wird der EHC Klostersee auch am Sonntag müssen, um dem Tabellenzweiten EHC Freiburg auf Augenhöhe zu begegnen.	Foto: smg/Nicky Alexander

»Zugreifen« – wie in dieser Szene durch Verteidiger Niko Senger (vorne) demonstriert – wird der EHC Klostersee auch am Sonntag müssen, um dem Tabellenzweiten EHC Freiburg auf Augenhöhe zu begegnen. Foto: smg/Nicky Alexander

Grafing · Das Kalenderjahr befindet sich bereits auf der Zielgeraden, Weihnachten sowieso, aber eigentlich auch schon Silvester sind fast greifbar. Im höherklassigen Eishockey ist von Besinnlichkeit und Ruhe freilich nichts zu spüren.

EHC Klostersee Saison 2013/2014

Im Gegenteil: Der Jahres-Endspurt mit den vielen Feiertagen wird von den Spielplan-Machern immer wieder gerne zu »Vollgas« genutzt. Für die drittklassige Oberliga Süd heißt das - inklusive der Partie am gestrigen Freitagabend – fünf Pflichtspiele in elf Tagen hinter sich zu bringen.

»Zweifelsohne ist da wie immer viel zu gewinnen oder auch einiges zu verlieren«, weiß Trainer Doug Irwin vom EHC Klostersee aus Erfahrung. Für den extrem kleinen Kader der Grafinger ist die Terminhatz bis zum Jahreswechsel eine Herausforderung. Nach dem Gastspiel am Freitagabend in Regensburg (bei Redaktionsschluss nicht beendet) treffen die Rot-Weißen am Sonntag, 22. Dezember, um 17.30 Uhr, auf eigenem Eis auf die Wölfe vom EHC Freiburg. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gastiert der EC Peiting in Grafing, am Montag, 30. Dezember, gibt es – ebenfalls daheim – die Möglichkeit, erstmals gegen die Bayreuth Tigers zu punkten. Dazwischen geht’s am nächsten Samstag, 28. Dezember, noch zum Derby nach Erding.

Die Gladiators aus der Herzogstadt Erding und der oberfränkische Ligarückkehrer aus Bayreuth sind anschließend auch die ersten beiden Gegner im neuen Jahr. Nicht nur viele, sondern mit Blick auf die Tabellenkonstellation wohl auch wegweisende Begegnungen mit direkten Konkurrenten um einen Playoff-Platz stehen der Truppe um EHC-Kapitän Gert Acker dieser Tage also ins Haus. Eine Vorentscheidung im engen Kampf um Platz acht erwartet Eishockeylehrer Irwin nicht, dazu seien auch danach noch zu viele Punkte zu holen. »Wichtig ist aber, weiter gut mit zu schwimmen und nach vorne nicht abreißen zu lassen.«

Besonders hoch liegt die Latte für die Klosterseer im anstehenden Heimspiel gegen den Gast aus Freiburg, der es sich auf Platz zwei bereits gemütlich eingerichtet hat – mit zwar etwas Sicherheitsabstand ganz nach vorne zu den Selber Wölfen, aber eben auch mit einem durchaus komfortablen Zehn-Punkte-Polster auf die dahinter liegenden Teams. Von den elf diesjährigen Liga-Gegnern, die allesamt bereits einmal ihre Visitenkarte im Grafinger Eisstadion abgegeben haben, hinterließen die Wölfe aus dem Breisgau den bislang stärksten Eindruck: 1:4 und 1:3 endeten die beiden bisherigen Aufeinandertreffen aus Sicht der Rot-Weißen. Man muss demnach kein Prophet sein, um vorauszusagen: Um Zählbares in Grafing zu behalten, muss bei den EHClern alles passen. smg

Artikel vom 19.12.2013
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