CSU-Ortsverband Haimhausen macht einen interessanten Ausflug

Haimhausen · Mit einem Bus ins Nördlinger Ries

Stilecht im historischen Gewand führte eine Nördlingerin die Gruppe aus Heimhausen durch die schöne, von einer Mauer umgebene Altstadt. Foto: VA

Stilecht im historischen Gewand führte eine Nördlingerin die Gruppe aus Heimhausen durch die schöne, von einer Mauer umgebene Altstadt. Foto: VA

Haimhausen · Einen Tagesausflug nach Nördlingen hat der CSU-Ortsverband Haimhausen unternommen. Im Nördlinger Rathaus wurde die Gruppe vom Chef der CSU-Landtagsfraktion und Stimmkreisabgeordneten für Donau-Ries, Georg Schmid, sowie von Oberbürgermeister Hermann Faul begrüßt. Während des Mittagessens stießen MdB Ulrich Lange sowie CSU-Ortsvorsitzender Jörg Schwarzer zu Gesprächen zur Gruppe.

Dennoch stand an diesem Tag das Kennenlernen der mittelalterlichen Stadt Nördlingen im Mittelpunkt. 47 Mitfahrer konnte der CSU-Orts- und Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath im Bus begrüßen, darunter Haimhausens Bürgermeister Peter Felbermeier, zweite Bürgermeisterin Claudia Kops und den Kreisvorsitzenden der Senioren Union, Karl Heinz Haritz. Beim Empfang im Rathaus, der sog. Bundesstube, stellten Schmid und Faul die Stadt vor. Das wirtschaftlich gesunde Nördlingen ist geprägt durch eine Fülle von mittelständischen Betrieben. So hat die Druckerei des Verlags C. H. Beck hier ihren Sitz. Auch kreiert die Modeschöpferin Gabriele Strehl hier unter dem Namen Strenesse Damen- und Herrenmode. Ein wichtiger Arbeitgeber der Region ist zudem EADS-Eurocopter in Donauwörth. Faul erläuterte auch das berühmte Wandbild der Bundesstube mit dem Titel: »Die siegreiche Verteidigung der Stadt Bethulia gegen Holofernes« aus dem Jahr 1515.

Eine Führung durch die mittelalterliche Stadt in zwei Gruppen schloss sich an. Das Nördlinger Stadtbild ist besonders geprägt durch die 2,7 Kilometer lange Stadtmauer mit fünf wehrhaften Toren und Türmen, außerdem durch den 90 Meter hohen Glockenturm »Daniel« der mächtigen spätgotischen Hallenkirche St.-Georg. Vom Turm aus bot sich den Besuchern ein herrlicher Rundblick über die Stadt und das Ries. Ein Highlight des von Günther Kolbe und seiner Familie liebevoll ausgearbeiteten Ausflugs war der Besuch des Ries-Krater-Museums, eines Spezialmuseums von Weltruhm. Prof. Dr. Stefan Hölzl von der Bayerischen Sammlung für Paläontologie und Geologie erläuterte anschaulich das Ries und seine Entstehung. Der Rieskrater gilt heute als der am besten erforschte Meteoritenkrater der Welt. Amerikanische Astronauten absolvierten deshalb im Ries ein geologisches Feldtraining zur Vorbereitung der Mondflüge Apollo 14 und Apollo 17.

Artikel vom 12.07.2012
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