Am Freitag, 19.07., gegen 21 Uhr, wurde in der Seeriederstraße ein Verkehrsunfall aufgenommen. Im Anschluss der Unfallaufnahme gab ein 56-Jähriger an, dass er am selben Tag Munition aufgefunden habe, welche er der aufnehmenden Streife gleich übergeben wollte.
Bei bauvorbereitenden Kampfmittelsondierungen hat das beauftragte Unternehmen im südlichen Grundstücksteil der ehemaligen Bayernkaserne Reste von Flakständen aus dem Zweiten Weltkrieg und zugehörige Munitionslager gefunden. Die Beseitigung der Explosivmunition muss einzeln und mit großer Vorsicht erfolgen. Zum Teil ist eine kontrollierte Sprengung vor Ort erforderlich. Einzelne Sprengungen erfolgten bereits im Lauf der Woche auf einer gesicherten Innenfläche der ehemaligen Bayernkaserne. Die restliche Munition befindet sich nahe an der Grundstücksgrenze. Der verantwortliche Kampfmittelbeseitiger und Sprengmeister sowie ein zusätzlich in Auftrag gegebenes Expertengutachten kommen zu dem Ergebnis, dass während der Räumung dieser Kampfmittel eine Sperrzone mit einem durchschnittlichen Radius von etwa 300 Metern um die Fundstelle erforderlich ist.