Am Sonntag, 21.04., gegen 17:15 Uhr, gerieten zwei Münchner, 39 und 34 Jahre alt, in der Grünanalage im Carl-Orff-Bogen in Streit. Der 39-jährige war in Begleitung seiner 40-jährigen Schwester vor Ort, der 34-jährige Mann in Begleitung eines ebenfalls 34-jährigen Bekannten. Die zunächst verbale Streitigkeit setzte sich aus bislang nicht bekannten Gründen in einer tätlichen Auseinandersetzung fort.
Am Mittwoch, 11. September, kam es gegen 21.10 Uhr auf dem Karlsplatz/Stachus zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 25-jährigen und einem 21-jährigen Mann. Im Rahmen der Auseinandersetzung stach der 25-Jährige mehrmals mit einem Messer auf seinen Widersacher ein. Die beiden Kontrahenten konnten schließlich von weiteren anwesenden Personen getrennt werden. Der Beschuldigte flüchtete nach der Tat von der Örtlichkeit. Der Geschädigte erlitt mehrere Schnittverletzungen am Oberkörper und wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Münchner Klinikum eingeliefert. Alle erlittenen Verletzungen waren nicht lebensgefährlich, sodass der Geschädigte nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ der zuständige Ermittlungsrichter am 12. September Haftbefehl wegen versuchten Totschlages und gefährlicher Körperverletzung gegen den flüchtigen Beschuldigten. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnte der Beschuldigte am Freitag, den 13. September, in den Nachmittagsstunden in München festgenommen und in die Haftanstalt überführt werden. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen hat das Kommissariat 11 übernommen.