Veröffentlicht am 15.04.2010 00:00

München · Umfrage: „Videoüberwachung – Ja oder Nein?“

Was bewegt die Gemüter im Millionendorf? Jede Woche geht das Team des SamstagsBlatts auf die Straße, um die Münchner nach ihrer ganz persönlichen Meinung zu fragen. Diese Woche wollten wir von Ihnen wissen, wie Sie der geplanten Videoüberwachung am Sendlinger Tor gegenüberstehen.

Petra, 26, Am Hart, „Ich finde es richtig, Kameras zu installieren, denn ich denke, dass es bei der Bekämpfung von Verbrechen hilft. In Tschechien, wo ich herkomme, hat man mit Kameraüberwachung in Großstädten auch gute Erfahrungen gemacht.“

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Paul, 26, Obermenzing, „München ist ja eigentlich schon sehr sicher. Kameras halte ich daher für überflüssig. Für das bisschen mehr an Sicherheit, das Videoüberwachung bringen kann, möchte ich nicht meine Privatsphäre opfern.“

Alejandro, 37, Harthof, „Videoüberwachung finde ich auf jeden Fall sinnvoll, da man damit bestimmt Verbrechen verhindern kann. Natürlich lösen sich die Abhängigen davon nicht in Luft auf, aber es ist wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.“

Marcel, 27, Moosach, „So ein Schwachsinn. Überwachung mag ja manchmal sinnvoll sein, aber hier ist sie überflüssig. Die Grünen haben schon recht, wenn sie sagen, dass das eigentliche Problem durch die Installation von Kameras nicht gelöst wird.“

Ina, 25, Obergiesing, „Brennpunkte durch Videoüberwachung im Blick zu haben, finde ich an sich nicht verkehrt, wenn man dadurch schneller nachvollziehen kann, wer die Täter sind. Den eventuellen Einschnitt in die Privatsphäre finde ich dabei vertretbar.“

Hermann, 58, Berg am Laim, „Ich bin für die Installation der Kameras. Ich finde sogar, dass man da noch viel mehr überwachen sollte, vor allem in den U-Bahnen. Und wer nichts gemacht hat, der braucht ja schließlich auch nichts zu befürchten.“

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