Christian Wichert lief auf, mit einem Vollgitter vor dem Gesicht, wie ihn eigentlich nur Jugendspieler tragen. Chris Bahen lief auf, mit einem Spezialschutz vor dem Unterkiefer, den er sich zwei Wochen zuvor gebrochen hatte. Verteidiger Patrick Seifert spielte Stürmer, weil nicht genügend Offensivkräfte zur Verfügung standen der EHC geht am Stock. Doch das nicht nur personell. Auch sportlich scheinen die Münchner in einer kleinen Krise zu stecken.
Beim 2:3 n.P. in Bietigheim überzeugte der EHC zwar noch, beim 4:1-Sieg über Dresden ließ er aber so ziemlich alles vermissen, was ihn sonst ausmacht. Der Zeitpunkt für diesen Durchhänger ist denkbar schlecht, beginnen doch in zwei Wochen die Playoffs. Bis dahin muss der EHC den ersten Rang verteidigen.