Veröffentlicht am 30.07.2008 00:00

Grünwald · Maximale Bestrafung gefordert

Der Bund Naturschutz zeigt sich empört über den Baumfrevel, der am Isarhochufer vor kurzem begangen wurde.  (Foto: Redaktion)
Der Bund Naturschutz zeigt sich empört über den Baumfrevel, der am Isarhochufer vor kurzem begangen wurde. (Foto: Redaktion)
Der Bund Naturschutz zeigt sich empört über den Baumfrevel, der am Isarhochufer vor kurzem begangen wurde. (Foto: Redaktion)
Der Bund Naturschutz zeigt sich empört über den Baumfrevel, der am Isarhochufer vor kurzem begangen wurde. (Foto: Redaktion)
Der Bund Naturschutz zeigt sich empört über den Baumfrevel, der am Isarhochufer vor kurzem begangen wurde. (Foto: Redaktion)

Die Täter sind zwar noch nicht dingfest gemacht, doch die geballte Wut der Betroffenen haben sie schon einmal zu spüren bekommen:

der ebenfalls zu dem eigens anberaumten Pressetermin am Ort des Geschehens gekommen war, sagte, dass es zwar einen »Anfangsverdacht« gebe, doch Indizien oder gar stichhaltige Beweise lägen noch nicht vor. Gleichwohl hält er eine Geldstrafe für unangemessen: »25.000 Euro – das ist keine Strafe angesichts der Verwüstungen, die die Täter angerichtet haben.« Nicht nur der ideelle und der materielle Schaden seien beträchtlich, auch die Schutzwirkung des Waldes an der Stelle ist nach den Worten Nützels massiv gestört worden: »Der Wald hat in den steilen Lagen des Isartales eine herausragende Bedeutung als Schutzwald für den Boden gegen die Erosion. Durch die Fällungen sind die Bestandsränder aufgerissen, und es wird zu einem Rindenbrand oder Borkenkäferbefall kommen.« Um diese Gefahr zu bannen, will das Forstamt München die Bäume in den kommenden Wochen entrinden, die Stämme sollen allerdings liegen bleiben, um eine natürliche Regenration des Bodens zu ermöglichen. Neusiedl hob hervor, dass es mindestens ein Jahrzehnt dauern werde, bis die neu gepflanzten Bäume wieder die Höhe erreicht haben werden.

Dann wird auch das Unterholz wieder zugewachsen sein – und der Blick hinüber auf die andere Seite dürfte nicht mehr ganz so schön sein. Das wird die Grundstückspreise dort wieder senken. Redaktion

north