Veröffentlicht am 24.06.2008 00:00

Unterföhring · Hinter den Kulissen rumort es

Aus und vorbei: Nach dem verpassten Aufstieg trennten sich die Wege von Trainer Manuel Baum und dem FC Unterföhring.  (Foto: ba)
Aus und vorbei: Nach dem verpassten Aufstieg trennten sich die Wege von Trainer Manuel Baum und dem FC Unterföhring. (Foto: ba)
Aus und vorbei: Nach dem verpassten Aufstieg trennten sich die Wege von Trainer Manuel Baum und dem FC Unterföhring. (Foto: ba)
Aus und vorbei: Nach dem verpassten Aufstieg trennten sich die Wege von Trainer Manuel Baum und dem FC Unterföhring. (Foto: ba)
Aus und vorbei: Nach dem verpassten Aufstieg trennten sich die Wege von Trainer Manuel Baum und dem FC Unterföhring. (Foto: ba)

Der FC Unterföhring hat als Fast-Aufsteiger in die Fußball-Landesliga die mit Abstand erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte gespielt, doch hinter den Kulissen rumorte es. Das Ergebnis ist nun eine Woche nach dem in der Relegation verpassten Sprung in die höhere Spielklasse die Trennung zwischen dem Verein und Spielertrainer Manuel Baum.

Präsident Franz Faber macht deutlich, dass der FCU den Schritt auch beim Aufstieg gemacht hätte. Der Hauptgrund für die Trennung sind grundverschiedene Philosophien. Während Baum dem Verein eine Liste mit 14 Namen von höherklassig erfahrenen Spielern vorlegte, möchte Faber den Weg gehen, indem der Verein junge Talente aus unteren Klassen holt, in den Verein integriert und aufbaut. Der Abschied Baums bedeutet aber auch, dass die beiden spielenden Co-Trainer Florian Ernst und Michael Nissl auch den Verein verlassen werden.

Die Trainerfrage hatte sich keine 48 Stunden nach der Trennung des FC Unterföhring von Manuel Baum schon wieder erledigt. Dann sagte nämlich Wunschkandidat Alexander Ebner zu. Er trainierte zuletzt den FC Neufahrn, den er trotz des schlechtesten Finanzbudgets der Bezirksliga zum Klassenerhalt führte. Zuvor vollbrachte der Trainer bei seiner ersten Station als Chef beim VfB Hallbergmoos zwei Aufstiege in drei Spielzeiten.

Ebner ist ein Trainer, der in beiden Vereinen junge Talente förderte und sie sportlich immer weiter voranbrachte. Die Philosophien von Ebner und Präsident Faber sind fast deckungsgleich. Deshalb waren sich beide Seiten sofort einig.

Nico Bauer

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