Veröffentlicht am 17.08.2005 00:00

Au · Nicht angesteckt

Unerfreuliche Neuigkeiten für die Opfer des Messerstechers im Linienbus (wir berichteten) gab es kurzfristig von der Polizei. Es wurde befürchtet, dass eines der Opfer an der ansteckenden Krankheit Hepatitis C erkrankt sei und die anderen sechs Opfer damit infiziert haben könnte.

Das Referat für Gesundheit und Umwelt gab nun Entwarnung. Zumindest lag zum Zeitpunkt der Messerstecherei kein Hepatitis-Infektionsrisiko über das Blut des Opfers vor, so das Amt.

Mit Hepatitis C ist nicht zu spaßen. Bis heute wurde kein wirksamer Impfstoff zur aktiven Immunisierung gegen Hepatitis C gefunden.

Nach der Inkubationszeit äußert sich die Infektion in vielen Fällen wie eine Grippe. Doch ohne Behandlung führt die Infektion bei einem Viertel der Patienten nach etwa 20 Jahren zur Leberzirrhose. Außerdem besteht ein erhöhtes Risiko für ein Leberzellkarzinom.

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