Regisseur und Autor Marcus Hank und sein musikalischer Partner, der Komponist Alexander Strauch, bringen kurz nach dem Tode des einzigen deutschen Schwergewichtsweltmeisters Max Schmeling und ursprünglich anlässlich des 100. Geburtstages ein Konglomerat aus Sport, Musik, Theater und geschichtlicher Dokumentation.
Das Ganze zu sehen auf der Bühne des i-camp, Entenbachstraße, trägt dem Boxkampf des Jahrhunderts Rechnung und hinterfragt gleichsam das Wechselspiel zwischen »großen Männern«, »großen Staaten« und »großen Zeiten«.
1936/1938: Zwei Männer stehen im Ring und alles deutet auf eine unerbittliche Feindschaft hin, da beiden nur eines im Sinn steht, die Niederlage des Gegners
Die zwei kämpferischen Begegnungen von Joe Louis und Max Schmeling sind nicht nur eine Geschichte, sondern sind Geschichte selbst, denn hinter ihnen standen Nationen, Ideologien, Welten. Doch die Chronologie bricht, beide Kämpfe (1936 und 1938) verschmelzen während der Aufführung zu einer einzigen Begegnung, aus Sieg und Niederlage entsteht eine Einheit für beide Kämpfer.
Uraufführung war 18. Februar, im i-camp. Weitere Vorstellungen sind am 24. und 25. Februar, jeweils 20.30 Uhr.