Veröffentlicht am 29.12.2015 00:00

Fasangarten · S-Bahn-Surfer blieb verschwunden

Reisenden war in der Nacht zum Sonntag gegen 23.30 Uhr am S- Bahnhaltepunkt Fasangarten ein S-Bahn-Surfer aufgefallen. Er oder sie stand auf der Kupplung einer stadteinwärts fahrenden S3.

Die Bundespolizei konnte die Person am nächsten Halt am Ostbahnhof nicht finden. Damit konnte auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Person ins Gleis gestürzt war.

Für die in diesem Streckenabschnitt verkehrenden S- Bahnen wurde daher »Fahren auf Sicht« angeordnet. Von einem Hubschrauber der Bundespolizei aus suchten Beamte den gesamten Gleisbereich ab. Erst gegen 0.30 Uhr konnte die Strecke nach erfolgloser Suche wieder freigegeben werden. Die Münchner Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang einmal mehr vor den lebensgefährlichen Gefahren des S-Bahn-Surfens: Erst im April war ein 19-Jähriger starb beim S-Bahn-Surfen in Berlin tödlich verunglückt, als er gegen eine Signalbrücke prallte.

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