Bereits seit dem Schuljahr 2010/11 widmet sich das Humboldt-Gymnasium Vaterstetten dem Thema Medienbildung.
Eine Gruppe von neun Lehrkräften erarbeitete unter der Leitung von Studienrat Markus Grimm und Studienrat Bernhard Heer einen fächerübergreifenden Medien- und Methodenlehrplan für verschiedenen Jahrgangsstufen. Darüber hinaus erstellt die Gruppe einen Fortbildungsplan für Lehrkräfte sowie ein schulisches Ausstattungs-konzept.
Zum erfolgreichen Abschluss dieser zweijährigen Projektphase wurde das Humboldt-Gymnasium Anfang Oktober zur »Referenzschule für Medienbildung« ernannt. Bei diesem Festakt an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen unterstrich Staatssekretär Eisenreich die Bedeutung der Medienkompetenz gerade im heutigen Medienzeitalter: »Die Referenzschulen für Medienbildung nutzen die neuen Medien zur gezielten Verbesserung der Unterrichtsqualität. Sie unterstützen die Jugendlichen auch in besonderer Weise im Umgang mit den neuen Medien und tragen so zu einem verantwortungsbewussten Medienkonsum bei«.
Zusammen mit 27 weiteren Referenzschulen für Medienbildung gehört das Humboldt-Gymnasium nun zu einem Netzwerk von Schulen, das vorbildliche didaktische Konzepte zum sinnvollen Einsatz von Medien im Unterricht zur Verfügung stellt. Inzwischen sind rund 150 Schulen in Bayern an dem Projekt beteiligt. Als einer der Multiplikatoren trägt das Humboldt-Gymnasium nun dazu bei, weitere Schulen auf diesen lohnenswerten Weg zu bringen.