Kürzlich haben sich zehn ehrenamtliche Klassenpaten getroffen, um gemeinsam auf ihr erstes Einsatzjahr an der Grundschule Vaterstetten an der Wendelsteinstraße zurückzublicken.
Im Juli 2011 hatten sich auf den Aufruf von Gustav Lorenz, Mitarbeiter des Mehrgenerationenhauses Vaterstetten hin, überraschend viele an einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich Schule Interessierte gemeldet.
Auf das Projekt MitHilfe gehts besser des Vereines DREIRAT war Lorenz bei seinen Internetrecherchen zu Kooperationsmöglichkeiten zwischen Schulen und dem Ehrenamt gestoßen. Überaus gut gefiel ihm die Idee, mit Ehrenämtern den Schulen Unterstützung zu geben. Vonseiten der Schulleitung der Volkschule Poing, an der das Projekt seit 2005 blendend läuft, bekam er die nötigen Inputs. Zügig wurde die Idee der Klassenpaten von Schulleitung und dem Kollegium der Grundschule Vaterstetten aufgegriffen und bereits im Herbst 2011 kamen die Klassenpatinnen nach erfolgreich verlaufener, fünftägiger Schulung durch Dreirat zum Einsatz.
Als Gründe, bei dem Projekt mitzumachen, wurde vom Kollegium unter anderem Neugier auf Neues, Öffnung des Unterrichtes, gerne auch der Wunsch nach Hilfe bei komplexeren Differenzierungsmaßnahmen und aufwendigen Unterrichtsformen genannt. Alle zehn Klassenpaten, die in den Jahrgangsstufen eins bis vier eingesetzt sind, haben die Erwartungen, die an das Projekt gestellt wurden, erheblich übertroffen. Meine Klassenpatin war eine absolute Bereicherung so war in Feedbackbögen zu lesen. Laut der Grundschulleiterin Susanne Anderl-Schottner war es in erster Linie das bewundernswerte Engagement, das von allen Patinnen so selbstverständlich mitgebracht wurde, das zum Gelingen des Projektes beigetragen hatte.
Außerdem das sichere Auftreten jeder Einzelnen, die rechte Prise Autorität und ein hohes Maß an Verständnis für Kinder. Wir wollen weitermachen so lautet das einstimmige Urteil des Lehrerkollegiums und auch das der Klassenpaten. Für ihr großartiges Engagement erhielten die Klassenpatinnen ein kleines Präsent von Susanne Anderl-Schottner und eine Blume von der Fortbildungsleiterin des Kurses, Johanna Purschke-Öttl. Als Vertreterin des Vereins Dreirat betonte sie die Wichtigkeit dieser Form des integrierten Bürgerschaftlichen Engagements. Die Verbindung von Gemeinwesen und Schule als eine zukunftsorientierte Lösung zum Thema Bildung und soziale Zufriedenheit sei im Projekt MitHilfe gehts besser beispielhaft gegeben.