»Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf, lautet ein altes afrikanisches Sprichwort«, meinte Bürgermeister Stefan Schelle jetzt zur offiziellen Einweihung der neuen gemeindlichen Kindertagesstätte am Bajuwarenring.
Schon zu Beginn des Kindergartenjahrs im September haben die kleinen Bewohner ihre neue Heimat mit Feuereifer in Besitz genommen. »Wir fühlen uns hier richtig wohl und derzeit gewöhnen sich die Kinder und das Team der Erzieherinnen ein«, freute sich Barbara Duft, Leiterin der Kita. Wie Schelle den rund 60 geladenen Gästen berichtete, kann sich Oberhaching über einen intensiven Zuzug von Familien mit Kindern freuen. »Es ist ein Luxusproblem, dass wir neue Kitas bauen, während in anderen Gegenden Bayerns Kindergärten geschlossen werden müssen«, betonte er. Insgesamt finden in dem modernen, Licht durchfluteten Haus drei Kindergartengruppen mit je 25 Kindern und drei Krippengruppen mit je 12 Kindern Platz.
Ein 400 Quadratmeter großer Innenhof sorgt für eine Atmosphäre der Geborgenheit und in den großzügigen Außenanlagen können die jungen Gemeindebürger sich kräftig austoben. In nur einem Jahr Bauzeit konnte die Kita errichtet werden. »Mein Dank gilt den Planern, Baufirmen, dem Gemeinderat, der Verwaltung und dem Team der Erzieherinnen, die alle daran mit großem Engagement gearbeitet haben«, sagte der Rathauschef. Die Kosten für das Projekt lagen bei 3,35 Millionen Euro.
Bei der Segnung des Gebäudes betonte Pfarrer Rüdiger Karmann vom kath. Pfarrverband, dass »in diesem Haus für die Zukunft gelebt und gearbeitet wird«. Pfarrer Karsten Schaller von der evang. Kirche »Zum guten Hirten« erinnerte daran, dass »Kinder Leben bedeuten und die Erwachsenen lehren bodenständig und authentisch zu bleiben«. hol