Erding Der Erdinger Tierschutzverein kann sich künftig auf eine Summe von 21.000 Euro jährlich von der Stadt Erding freuen. In der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses einigten sich dessen Mitglieder einstimmig darauf, die Fundtierpauschale von 60 Cent pro Einwohner zu bezahlen.
Damit kommt der Tierschutzverein in ein ruhiges Wasser, bekräftigte Bürgermeister Max Gotz die Entscheidung. Dieser Beschluss ist ein Zeichen dafür, dass auch wir die ehrenamtliche Tätigkeit der Tierschützer bestmöglich begleiten wollen.
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Auf Antrag des Tierschutzvereins wird seit Monaten in den Gemeinden des Landkreises über die Einführung oder Erhöhung der Fundtierpauschale diskutiert. Bislang unterstützten die meisten Landkreisgemeinden mit 15 Cent pro Einwohner den Tierschutzverein. Der Verein und seine ehrenamtlichen Mitglieder wollen nun ein zentrales Tierheim neben dem Kirchascher Gnadenhof bauen, ein rund 16.000 Hektar großes Gelände wurde vom Verein bereits gekauft. Das Geld wurde über viele Jahre durch Spenden, Mitgliedsbeiträge, Erbschaften und Patenschaften zusammengespart. Im Erdinger Kreishaushalt wurden 600.000 Euro für die Übernahme der Baukosten eingestellt, was über die Kreisumlage finanziert wird. Über die Fundtierpauschale sollen dann die laufenden Kosten gedeckt werden.
Zahlreiche Gemeinden haben der Erhöhung der Fundtierpauschale bereits zugestimmt, nun ist auch die Stadt Erding mit im Boot. Jakob Mittermeier, Fraktionssprecher der CSU, äußerte sich dahingehend, dass die Stadt eine Fürsorgepflicht nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere habe, diese Lösung ist für uns nicht nur die
finanziell günstigste, sondern auch die beste. Auf Gotz Anregung wird der mit dem Bau des Tierheimes beauftragte Architekt in einer Sitzung den Räten das Projekt detailliert vorstellen. bb