Veröffentlicht am 06.12.2016 10:44

Keine Zufahrt

Kein Durchkommen: Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) denkt darüber nach, die Findelsteine entfernen zu lassen, damit die Besitzer der Gartengrundstücke am ehemaligen Autobahndamm besser mit dem Auto anfahren können. (Foto: sb)
Kein Durchkommen: Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) denkt darüber nach, die Findelsteine entfernen zu lassen, damit die Besitzer der Gartengrundstücke am ehemaligen Autobahndamm besser mit dem Auto anfahren können. (Foto: sb)
Kein Durchkommen: Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) denkt darüber nach, die Findelsteine entfernen zu lassen, damit die Besitzer der Gartengrundstücke am ehemaligen Autobahndamm besser mit dem Auto anfahren können. (Foto: sb)
Kein Durchkommen: Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) denkt darüber nach, die Findelsteine entfernen zu lassen, damit die Besitzer der Gartengrundstücke am ehemaligen Autobahndamm besser mit dem Auto anfahren können. (Foto: sb)
Kein Durchkommen: Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) denkt darüber nach, die Findelsteine entfernen zu lassen, damit die Besitzer der Gartengrundstücke am ehemaligen Autobahndamm besser mit dem Auto anfahren können. (Foto: sb)

Weil die Zufahrt zum eigenen Grundstück am ehemaligen Autobahndamm kaum noch möglich ist, beklagt sich ein Kleingärtner beim Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Die einzige Möglichkeit noch mit dem Auto zu unserem Garten zu gelangen, ist über den Bauschweg, direkt neben dem Trafohäuschen gegenüber des Kindergartens“, erklärt der Bürger in einem Schreiben an die Lokalpolitiker. Dieser kleine Feldweg sei allerdings nicht direkt als Zufahrt zu erkennen, weshalb er oft von Anwohnern zugeparkt werde. Als erste Maßnahme schlägt er daher ein Halteverbotsschild vor.

„Bis vor zirka 15 Jahren war unsere offizielle Zufahrt der Feldweg, die Verlängerung des Pasinger Heuwegs von der Ernst-Haeckel-Straße aus, oder aber vom Paul-Ehrlich-Weg entlang des Kieswegs“, so der Anrainer. Mit dem Bau der Eschenrieder Spange habe es einige Veränderungen gegeben, „so wurden große Felsbrocken an den Wegkreuzungen abgelegt oder Sperren errichtet, die eine Zufahrt verhindern.“ Schon damals habe er das Problem beim Baureferat gemeldet, „dafür fühlt sich irgendwie keiner zuständig“, meint der Mann.

Keinesfalls optimal

Man habe dann mit freundlicher Genehmigung eines Landwirtes dessen Feldweg vom Paul-Ehrlich-Weg aus, gleich nach den Häusern, nutzen können. „Nachdem dann Anfang dieses Jahres eine eingezäunte Anlage mit Bäumen errichtet wurde, war uns auch diese Zufahrt nicht mehr möglich. Das ärgerliche daran: Keiner von den Grundstücksbesitzern wurde im Vorfeld über diese Maßnahme in Kenntnis gesetzt.“

Heike Kainz, die Vorsitzende des BA 23, betonte hierzu in der jüngsten Sitzung des Gremiums, dass die aktuelle Situation für die Grundstücksbesitzer keinesfalls optimal sei. „Das Thema haben wir schon einmal behandelt“, so die CSU-Stadträtin. „Eventuell könnten die Findelsteine auf dem Feldweg entfernt und durch eine Umlaufsperre, für die die Grundstücksbesitzer einen Schlüssel bekommen, ersetzt werden“, schlug sie vor.

Zuvor hatte Josef Feig (CSU) betont, dass auch die Landwirte unter dem Problem leiden. „Ich schlage vor, den Weg in Verlängerung des Pasinger Heuwegs wieder aufzumachen, damit die er wieder benutzt werden kann.“ Nach Angaben von Heike Kainz prüfe das Kommunalreferat das Thema gerade. „Ich werde da nochmal nachhaken. Dann können wir das Ganze in der nächsten Sitzung noch einmal verkopfen“, so die Vorsitzende des Lokalparlaments.

north