Veröffentlicht am 23.09.2014 11:50

Malerei und Fotografie

Chiemsee, Gemälde von Ludwig Kaseder, Gemäldereproduktion von Helmut-Ludwig Elster (Foto: Helmut-Ludwig Elster)
Chiemsee, Gemälde von Ludwig Kaseder, Gemäldereproduktion von Helmut-Ludwig Elster (Foto: Helmut-Ludwig Elster)
Chiemsee, Gemälde von Ludwig Kaseder, Gemäldereproduktion von Helmut-Ludwig Elster (Foto: Helmut-Ludwig Elster)
Chiemsee, Gemälde von Ludwig Kaseder, Gemäldereproduktion von Helmut-Ludwig Elster (Foto: Helmut-Ludwig Elster)
Chiemsee, Gemälde von Ludwig Kaseder, Gemäldereproduktion von Helmut-Ludwig Elster (Foto: Helmut-Ludwig Elster)

Der Fotograf Helmut-Ludwig Elster , Jahrgang 1947, arbeitet seit jeher ausschließlich mit analoger Technik und fast ausschließlich auf Rollfilm mit entsprechenden Kameras. Seine Hauptthemen sind Landschaftsaufnahmen in Mehrfachbelichtungstechnik, Aufnahmen mit überlagerter Unschärfe, so dass sich ein Effekt ergibt, der für Elster typisch ist, und Aufnahmen mit impressionalisiertem Charakter.

Sein zweites Thema sind Gemäldereproduktionen in verschiedenen Wiedergabeformen. Elster versteht es, einem Gemälde unterschiedliche Ausdruckskraft zu verleihen. Das erreicht er durch gewollte Überlagerung von Unschärfe wie in der Landschaft, durch Farbauszüge, und wiederum durch Impressionalisierung. Darunter versteht er die Abstraktion des Piktorialismus.

Seine Fotografien werden nur allzu gerne mit Gemälden des Impressionismus des 19. Jahrhunderts verglichen, ja verwechselt. Es fallen Namen wie Monet und Renoir.

Das dritte Thema sind Aufnahmen von Personen ohne künstliche Umgebung. Diese Aufnahmen werden, wie auch andere, mit einer alten manuellen Technik aus dem 19. Jahrhundert veredelt. Dieses Verfahren hält Elster geheim. Er sagt, es wäre zu umfangreich, diese Technik zu erklären, denn das Verfahren ist nicht standardisierbar. Es handelt sich bei solchen Arbeiten um sehr zeitaufwändige Werke, bei denen die Schnelligkeit der Fotografie in den Hintergrund tritt.

Malerei und Fotografie sind für Elster zwei Bereiche, die ineinander greifen. In einer Ausstellung im Alten- und Service Zentrum Obermenzing (Packenreiterstraße 48) können seine Arbeiten vom 2. Oktober bis 29. Januar besichtigt werden. Bei der Vernissage am Donnerstag, 2. Oktober, um 18 Uhr ist der Künstler anwesend. Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo, Di, Mi und Do von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

north