Veröffentlicht am 30.10.2013 10:39

„Panguana - ein Regenwald und wir”

Bewohner des Regenwaldes: der grüne Hundskopfschlinger, eine im Gebiet von Panguana beheimatete Riesenschlange. (Foto: Juliane Diller/ZSM)
Bewohner des Regenwaldes: der grüne Hundskopfschlinger, eine im Gebiet von Panguana beheimatete Riesenschlange. (Foto: Juliane Diller/ZSM)
Bewohner des Regenwaldes: der grüne Hundskopfschlinger, eine im Gebiet von Panguana beheimatete Riesenschlange. (Foto: Juliane Diller/ZSM)
Bewohner des Regenwaldes: der grüne Hundskopfschlinger, eine im Gebiet von Panguana beheimatete Riesenschlange. (Foto: Juliane Diller/ZSM)
Bewohner des Regenwaldes: der grüne Hundskopfschlinger, eine im Gebiet von Panguana beheimatete Riesenschlange. (Foto: Juliane Diller/ZSM)

Ab Montag, 11. November, zeigt die Zoologische Staatssammlung München die Ausstellung „Panguana – Ein Regenwald und wir”. Die Ausstellung gibt mit Fotos, künstlerischen Werken, Präparaten und wissenschaftlichen Dokumentationen Einblick in das faszinierende Ökosystem der Forschungsstation Panguana, ihre Geschichte und Zielsetzung sowie in die aktuelle Forschungsarbeit vor Ort. Sie beleuchtet zugleich die steigende Bedrohung der amazonischen Regenwälder, deren Erhalt auch für den Fortbestand der europäischen Welt von entscheidender Bedeutung ist.

Die biologische Forschungsstation „Panguana“ wurde 1968 von dem deutschen Forscher-Ehepaar Koepcke im Tieflandregenwald von Peru gegründet und ist ein wahrer Hotspot der Biodiversität. Das 9 Quadratkilometer große und immer noch mit unberührtem Primärwald bedeckte Studiengebiet wird heute von der Tochter der Begründer, der Biologin Juliane Diller, geleitet, die an der Zoologischen Staatssammlung München arbeitet.

Panguanas unglaubliche Artenvielfalt ist ein unerschöpflicher Fundus für spannende Forschungsarbeit. Seit 45 Jahren besuchen Wissenschaftler aus zahlreichen Ländern und viele Mitarbeiter deutscher Forschungsmuseen dieses Regenwaldgebiet, um die außergewöhnliche Biodiversität zu erschließen. Die Zoologische Staatssammlung München führt seit 2003 regelmäßig Expeditionen in diesen Urwald durch.

Von 11. November bis 20. Dezember, jeweils montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr und am „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 16. November, ist die Ausstellung in den Gängen der ZSM (Münchhausenstr. 21) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

north