Veröffentlicht am 06.11.2012 11:07

Trauer um Wilfried Kalkühler

Nach schwerer Krankheit starb Wilfried Kalkühler, der sich unermüdlich für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt hatte. (Foto: Gemeinde Planegg)
Nach schwerer Krankheit starb Wilfried Kalkühler, der sich unermüdlich für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt hatte. (Foto: Gemeinde Planegg)
Nach schwerer Krankheit starb Wilfried Kalkühler, der sich unermüdlich für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt hatte. (Foto: Gemeinde Planegg)
Nach schwerer Krankheit starb Wilfried Kalkühler, der sich unermüdlich für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt hatte. (Foto: Gemeinde Planegg)
Nach schwerer Krankheit starb Wilfried Kalkühler, der sich unermüdlich für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt hatte. (Foto: Gemeinde Planegg)

Wilfried Kalkühler ist tot, er starb im Alter von 65 Jahren nach schwerer Krankheit in Martinsried. Zur Beerdigung am vergangenen Freitag kamen sehr viele Weggefährten, Kollegen, Freunde und viele Menschen aus dem Würmtal, die dank seines Engagements unbürokratische Hilfe in Notzeiten erhalten haben. Denn Wilfried Kalkühler stand in seiner Heimatgemeinde vor allem als Synonym für soziale Verantwortung und schnelle Unterstützung für hilfsbedürftige Menschen.

Vor 31 Jahren hatten er und seine Frau Elfriede den Martinsrieder Christkindlmarkt e.V. gegründet. Jährlich fließen über diese wohltätige Organisation rund 60.000 Euro als Hilfe für 420 bis 450 Würmtaler Familien und Personen. Doch der Verein kümmert sich um weit mehr als um rein finanzielle Unterstützung, sondern begleitet Bedürftige auch zum Arzt oder Ämtern, organisiert das Senioren-Spargelessen oder verschiedene Fahrten.

Träger der Bürgermedaille in Gold seit 2008

Bürgermeisterin Annemarie Detsch würdigte Wilfried Kalkühlers Engagement als soziale Lebensaufgabe, für die er mit seiner Frau Elfriede sowie den beiden Söhnen und Schwiegertochter Karina unermüdlich im Einsatz war, um „Menschen, die in Not geraten sind, aus welchem Grunde auch immer, unbürokratisch und schnell zu helfen. Mit großer Dankbarkeit schauen wir heute auf die Lebensleistung zurück, die Wilfried Kalkühler zum Wohle der Schwachen in unserer Gesellschaft erbracht hat“, betonte Detsch. Seine Tätigkeit zeichnete die Gemeinde Planegg 2008 mit der Bürgermedaille in Gold aus.

Vor sechs Jahren bereits erkrankte Wilfried Kalkühler schwer. Trotzdem unternahm er gemeinsam mit seiner Frau noch Reisen nach Indien und China und war bis zuletzt voller Dankbarkeit für viele schöne Begegnungen mit wertvollen Menschen. Bis zuletzt umsorgte ihn seine Frau zu Hause in Martinsried.

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