Der EHC München gewinnt in Schwenningen mit 6:4

Auswärtsdrama mit Happy End!

München/Schwenningen - EHC-Manager Christian Winkler fand nach dem Spiel die passenden Worte: "Ein echtes Drama" - aus Sicht der Münchner jedoch mit einem - durchaus verdienten - Happy End: 6200 Zuschauer in der ausverkauften Eishalle in Schwenningen - darunter rund 500 mitgereiste Anhänger aus München - wurden Zeuge einer unglaublichen Nervenschlacht, die schon mit einem Paukenschlag im ersten Drittel losging: Die ersten großen Chancen erspielte sich Schwenningen, aber mach 2 Minuten 11 Sekunden tauchte das erste mal Mike Kompon vor dem Tor der Schwenninger auf - 1:0 Führung für München.

Schwenningen von da an noch drückender, Angriff um Angriff wurde auf das Münchner Tor in dem erneut Sebastian Elwing stand gefahren - jedoch waren es nach 8 Minuten 52 Sekunden erneut die Münchner die jubeln durften - das 2:0 durch Martin Buchwieser - und als wäre es damit noch nicht genug: 11:58, Neville Rautert markierte das 3:0 für den EHC München. Schwenningen sichtlich geschockt, es folgte eine Auszeit und ab da lief es dann bei den Wild Wings: Eine knappe Minute später der 1:3 Anschlußtreffer, mit diesem Spielstand ging es dann in die Drittelpause.

Schwenningen, das in dieser Play-Off-Runde schon mehrmals deutlich zurücklag um dann wieder zurück ins Spiel zu finden, München mit dem erfahrungsgemäß schwachen Mitteldrittel - das versprach im zweiten Drittel spannend zu werden: Innerhalb von vier Minuten verkürzten die Schwäne in Überzahl erst auf 2:3 und erzielten dann sogar den Ausgleich. Zur Nervenberuhigung der Münchner Anhänger trug erneut Martin Buchwieser bei, der zwei Minuten vor der zweiten Drittelpause die 4:3-Führung für München erzielte. Damit ging es dann auch ins letzte Drittel.

In diesem erzielte der EHC dann erst das 5:3 (Austin Wycisk) um Schwenningen nicht einmal eine halbe Minute später erneut den Anschlußtreffer erzielen zu lassen. 2 Minuten und 14 Sekunden vor Schluß dann das 6:4 für München durch Brandon Dietrich - die Vor-Entscheidung? Die Wild Wings gaben icht auf, nahmen den Torhüter aus dem Spiel und drückten mit 6 Feldspielern, der EHC im Gegenzug ein paar mal nur Zentimeter am leeren Tor der Wild Wings vorbei - es blieb bis zur Schlußsirene so wie es schon angefangen hatte: Spannend, packend, ein echtes Drama eben - mit einem Happy End für den EHC München.

Am Sonntag um 18.30 Uhr hat der EHC die Möglichkeit, vor heimischem Publikum in der sicherlich ausverkauften Münchner Eishalle (noch gibt es rund 2000 Tickets) nachzulegen, Spiel 3 in der Serie Best-of-five ist dann am Dienstag wieder in Schwenningen.

Artikel vom 24.04.2010
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