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Muffiger Geruch im Fahrzeug. Was kann ich dagegen tun?
ADAC Technik-Experte Alois Steinberger
Wolfgang B. Laim, fragt: Seit einiger Zeit riecht mein Auto leicht muffig. Daran hat auch eine gründliche Säuberung des Innenraums nichts geändert. Was kann ich dagegen tun?
In solchen Fällen ist oftmals die Klimaanlage der Grund. Besonders bei älteren Modellen kommt es immer wieder zu Geruchsbildung, die insbesondere dann entsteht, wenn angesaugte Schmutzpartikel wie Staub oder Pollen mit dem Wasser, das in der Klimaanlage kondensiert in Kontakt kommen. Aufgrund des feuchten Milieus an der Oberfläche des Verdampfers finden dort Schimmelpilze, Bakterien und Keime ideale Wachstumsbedingungen.
Entfernen lässt sich der unangenehme Modergeruch nur durch eine professionelle Reinigung und Desinfektion in der Werkstatt. Kostenpunkt: Etwa 50 Euro, die sie allerdings investieren sollten. Schon aus gesundheitlichen Gründen, um Krankheitserregern den Nährboden zu entziehen. Diese werden sonst über das Gebläse permanent im Fahrzeuginnenraum herumgewirbelten und können Schleimhäute und Augen reizen, Nies- oder sogar Bronchitisanfälle auslösen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Sind Sie ohnehin in der Werkstatt, sollten Sie bei der Gelegenheit auch gleich die Anlage auf Funktionsstörungen überprüfen und bei Bedarf das Kühlmittel nachfüllen lassen.
Um langfristig Ärger zu vermeiden und sich teure Reparaturen zu ersparen sollten Sie Ihre Klimaanlage regelmäßig alle zwei Jahre durchchecken lassen. In der Fachwerkstatt oder bei den Technikprofis im ADAC Prüfzentrum München. Und achten Sie immer auch auf den richtigen Einsatz Ihre Klimaanlage: Sie sollten sie zum Beispiel nie bis zur letzten Minute laufen lassen, sondern bereits einige Minuten vor Fahrtende ausschalten. Was allerdings weiterlaufen sollte ist das Gebläse! Dadurch kann die Oberfläche abtrocknen, es bleibt keine Restfeuchtigkeit zurück und unangenehme Gerüche können gar nicht erst entstehen. Das gilt übrigens auch bei neueren Modellen mit beschichteter Verdampferoberfläche und verbesserten Wasser-Abläufen, die die Bildung von Mikroorganismen verringern sollen.
Fahren Sie häufig Kurzstrecken? Auch hier kann das Kondenswasser nicht ausreichend abfließen. Am besten verzichten Sie bei kurzen Erledigungsfahrten auf Ihre Klimaanlage.
Artikel vom 14.04.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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