Ökumenischer Weltgebetstag im Viertel

Au-Haidhausen · Von Frauen aus Kamerun

»Lob dem Ewigen« von Reine Claire Nkombo aus Kamerun.	Foto: WGT-Komitee e.V.

»Lob dem Ewigen« von Reine Claire Nkombo aus Kamerun. Foto: WGT-Komitee e.V.

Au-Haidhausen · Der Weltgebetstag (WGT) am Freitag, 5. März, wird am ersten Freitag im März in etwa 170 Ländern der Erde gefeiert, in Deutschland seit 60 Jahren. Jedes Jahr wird die Ordnung des Gottesdienstes in einem der Länder von einer Frauengruppe des jeweils örtlichen Weltgebetstagskomitees erarbeitet und von allen anderen Ländern übernommen. Durch die WGT-Arbeit ist überdies ein weltweites Netzwerk entstanden mit Projekten, die »Hilfe zur Selbsthilfe« entsprechend der jeweiligen Situation im Land zum Inhalt und Ziel haben.

Was am Weltgebetstag an Spenden eingeht, fließt zu 100 Prozent in das jeweils benannte Projekt. Der Welt­gebetstag war von fast Anfang an eine ökumenische Bewegung.

Auch in Au-Haidhausen ist dieses Jahr die evangelische Gemeinde St. Johannes an der Reihe, den Gottesdienst und das anschließende Beisammensein auszurichten. Gleichwohl wirken, wie immer, die evangelische und die folgenden katholischen Gemeinden mit: St. Johann Baptist, St. Elisabeth, Mariahilf und St. Wolfgang.

War der WGT in seinen Anfangszeiten zunächst entstehungsgeschichtlich eine Angelegenheit der Frauen, so heißt es inzwischen »Frauen aller Konfessionen laden ein«, um deutlich zu machen, dass selbstverständlich ebenso Männer, wie auch ohnehin Kinder und Jugendliche natürlich willkommen sind mitzufeiern.

Zur Feier des Weltgebetstage lädt ein: St. Johanneskirchen am Preysingplatz: um 19 Uhr ist ein Gottesdienst, ab 20 Uhr, offenes Beisammensein mit reichhaltigem Imbiss, Zeit für Gespräch und Informationen zu Kamerun.

Für dieses Jahr wurde der Gottesdienst zum Weltgebetstag, den 170 Länder der Erde am gleichen Tag feiern, von Frauen in Kamerun gestaltet.

Artikel vom 24.02.2010
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