Konzept für neues Gymnasium

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Ganztagsklasse

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Bürgermeisterin Ursula Mayer soll sich im »Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München« für die Einführung von einer gebundenen rhythmisierten Ganztagsklasse am künftigen Gymnasium stark machen. Das beschloss der Gemeinderat einstimmig aufgrund eines Antrags von Luitgart Dittmann-Chylla (Bündnis 90/Die Grünen).

Gymnasium für Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Mit ihrem Antrag will Dittmann-Chylla sicherstellen, dass das neue Gymnasium auch einen Zug mit einer gebundenen rhythmisierten Ganztagsklasse und die dafür nötigen Räumlichkeiten bekommt. Bislang werde beim Gymnasium immer nur von Ganztagsklassen gesprochen. Die Gemeinderätin plädierte für eine gebundene Ganztagsklasse, weil hier der Unterrichtstag rhythmisiert sei. Lernfächer, Sport und kreative Angebote seien über den ganzen Tag verteilt, wobei überwiegend Lehrkräfte mit den Schülern arbeiteten. In der Erich-Kästner-Grundschule werde die gebundene Ganztagsklasse bereits erfolgreich verwirklicht. Dafür hätten wesentlich mehr Anträge vorgelegen, als machbar gewesen seien. Das soll beim Gymnasium vermieden werden. Wie sie von Hannelore Mathis, der Leiterin der Erich-Kästner-Schule, erfahren habe, gebe es im Ort aktuell einen enormen Bedarf für die gebundene Ganztagsklasse im Gegensatz zu früheren Umfragen. Bürgermeisterin Ursula Mayer stellte zum Antrag fest: »Da rennen Sie bei mir offene Türen ein.« Sie werde selbstverständlich versuchen, das im Konzept des vierzügig geplanten Gymnasiums unterzubringen und die anderen Verbandsräte zu überzeugen.

In der Ausschreibung für das Konsortium, an das das Gymnasium vergeben werde, sei die Ganztagsschule und die gebundene rhythmisierte Ganztagsklasse schon vorgesehen. Der Antrag sei »eine nochmals unterstützende Sache«. Allerdings warnte die Rathauschefin die Gemeinderäte vor nachträglichen Änderungswünschen beim Gymnasiums-Konzept. Das Gymnasium werde an ein Konsortium vergeben, das genaue Zielsetzungen habe. Alles, was die Gemeinderäte ihr und den Verbandsräten zusätzlich »aufs Auge drückten«, müsse die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn aus eigener Tasche bezahlen.

esm

Artikel vom 25.11.2009
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