Dieter Thomas Kuhn im Gespräch mit dem Münchner SamstagsBlatt

München · „Ich bin der Schlagergott“

Dieter Thomas Kuhn, „die singende Föhnwelle“. Foto: berlinieros

Er hat den deutschen Schlager wieder belebt: Dieter Thomas Kuhn. „Die singende Föhnwelle“, wie er von seinen Fans liebevoll genannt wird, tritt kommenden Freitag auf Tollwood auf. Gestern erschien sein neues Album „Schalala“. Wir haben mit dem schrillen Entertainer vorab gesprochen.

SamstagsBlatt: Herr Kuhn, auf welche Songs können wir uns bei Ihrem neuem Album „Schalala“ einstellen?

Kuhn: Viele schöne Balladen, die nach Abschied klingen. Aber keine Angst, wir bleiben noch.

SamstagsBlatt: Sie sorgen regelmäßig für ausverkaufte Konzerthallen. Sterben Schlagerfans nie aus?

Kuhn: Der Kuhn-Fan stirbt nicht aus.

SamstagsBlatt: Woran machen Sie die Faszination des Deutschen Schlagers fest?

Kuhn: An Dieter Thomas Kuhn und seiner Kapelle.

SamstagsBlatt: In Ihre Konzerte kommen auch Menschen, die mit Schlager eigentlich nichts zu tun haben. Wie schaffen Sie es, so ein breites Publikum anzuziehen?

Kuhn: Wir spielen eben die Hits. Und wenn Leute Schlager hören, dann DTK.

SamstagsBlatt: Welche Musik hören Sie selbst gerne?

Kuhn: Ich bin offen für alles. Zur Zeit: Amy McDonald.

SamstagsBlatt: Gehören Sie zu den Menschen, die im Auto laut mitsingen?

Kuhn: Aber so was von laut!

SamstagsBlatt: Welcher Spitzname gefällt Ihnen besser: „Die singende Föhnwelle“ oder „Der Papst des schlechten Geschmacks“?

Kuhn: „Schlagergott“.

Von Stefanie Moser

Artikel vom 10.06.2009
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