Großer Empfang im Schlössl zum Sechzigsten von Johanna Salzhuber

Moosach · Die »Bürgermeisterin« feiert Geburtstag

Johanna Salzhuber und ihre Familie rücken nicht nur für Fotos eng zusammen (l.). Alexander Reissl übergibt der gerührten Jubilarin den Orden »Moosach leuchtet«.

Johanna Salzhuber und ihre Familie rücken nicht nur für Fotos eng zusammen (l.). Alexander Reissl übergibt der gerührten Jubilarin den Orden »Moosach leuchtet«.

Moosach · Dieses Fest wollte sich keiner der geladenen Gäste entgehen lassen. Johanna Salzuhuber, Vorsitzende des Bezirksausschusses Moosach (BA 10), lud am Mittwoch, 11. März, zu einem Empfang anlässlich ihres 60. Geburtstages ins Pelkovenschlössl ein. Spätes­tens an diesem Abend wurde allen Anwesenden klar – Salzhuber ist weit mehr, als eine gewöhnliche Stadtteilpolitikerin. Vor allem ihr he­rausragendes Engagement für das Viertel sowie ihre außerordentliche Persönlichkeit fanden anerkennende Worte in den zahlreichen Ansprachen.

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Neben Verwandten und Freunden aus dem Moos­acher Vereinsleben fanden auch zahlreiche Parteifreunde aus der SPD den Weg ins Schlössl. Einer davon war Stadtrat Alexander Reissl, der Salzhuber eine sehr spezielle Ehre zukommen ließ – er verlieh der Jubilarin für ihren großen Einsatz die Medaille »Moosach leuchtet«. »Die Ehrung ist zwar nicht ganz offiziell, aber dafür umso ernster gemeint«, so der Stadtrat. Salzhuber zeigte sich gerührt und versprach: »Ich werde mich weiterhin für Moosach einsetzen und dafür sorgen, dass es ein aufstrebendes Viertel bleibt.«

Warme Worte für die BA-Vorsitzende gab es auch von Münchens zweiter Bürgermeisterin, Christine Strobl. In ihrer Laudatio dankte sie Salzhuber für ihren unermüdlichen Einsatz, durch den sie zum Beispiel die Entstehung des Kultur- und Bürgerhauses Pelkovenschlössl ermöglicht hatte. Unter den Gästen war auch Landtagsmitglied Diana Stachowitz, die ein paar ganz persönliche Worte an die Jubilarin richtete: »Bei Johanna habe ich unter anderem Biss und Hartnäckigkeit gelernt. Sie hat mir vernünftige Mandatsarbeit beigebracht und mir ermöglicht, mich weiterzuentwickeln. Dafür möchte ich Danke sagen.«

Etwas tieferere Einblicke in das Privatleben der BA-Vorsitzenden gewährte Salzhubers Mann Jürgen. Mit launigen Kommentaren führte er die Gäste durch eine Bilderpräsentation, die das Leben seiner Frau im Zeitraffer zeigte. Auch zu ihrem Geburtstag ließ Salzhuber ihren Stadtteil nicht außer Acht. Anstatt eines Geschenkes wünschte sie sich von den Anwesenden eine Spende für einen Brunnen, der nach den U-Bahn-Bauarbeiten am Moosacher Stachus entstehen soll. Die SPD-Fraktion aus dem BA überraschtem Salzhuber, die 2008 bereits zum dritten Mal als BA-Vorsitzende gewählt wurde, mit einem Sparschwein, in dem 900 Euro für ihre Herzensangelegenheit steckten. Bei der Übergabe entpuppten sich die Politiker als Goldkehlchen. Mit Fotomontagen des zukünftigen Moos­acher Stachus in der Hand trällerten sie den »Brunnensong«. Am Ende des offiziellen Teils stand fest: Salzhubers Brunnenaktion spülte bereits 3.000 Euro auf das Spendenkonto, das sie die nächsten Jahre ganz erwartungsvoll im Auge behalten wird.

Andreas Weiß

Artikel vom 24.03.2009
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