Hohenbrunn · 50 Jahre CSU gefeiert

Beim Neujahrsempfang (v. l.) die Vorsitzende des CSU-Ortsverbands Ingrid Kaps, Ingrid Wiegand, Hans Staudinger, Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair und Hedwig Geiger. Foto: Schwarz-Mehrens

Hohenbrunn · Der traditionelle Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbands Hohenbrunn-Riemerling war heuer ein ganz besonderes Ereignis. Er bildete den Auftakt zum Jubiläumsjahr, in dem der Ortsverband sein 50-jähriges Bestehen feiert.

Die Erste Vorsitzende Ingrid Kaps verband mit der Freude über die geleistete Arbeit und die erzielten Erfolge einen optimistischen Blick in die Zukunft. »Wir wollen zusammenstehen, die Fraktion unterstützen und mit der bisherigen Arbeit weitermachen«, sagte sie.

In ihrer Rede gab Ingrid Kaps einen Ausblick auf die Jubiläumsfeiern in 2009. Sie werden sich über das ganze Jahr erstrecken, auch wenn das eigentliche Gründungsdatum erst auf den Dezember fällt. Im Dezember 1959 hatten sieben Hohenbrunner mit Josef Berger als dem Ersten Vorsitzenden den CSU-Ortsverband gegründet, der heute 92 Mitglieder hat.

Sein 50-jähriges Bestehen wird beim Frühlingsfest und beim Sommerfest festlich begangen werden. Das Frühlingsfest wird mit einer Foto-Show sowie Essen und Musik im Stil der Gründungszeit aufwarten. Das Sommerfest wird den Höhepunkt bilden mit einer Präsentation der Geschichte des Ortsverbands und Ehrung der Gründungsmitglieder.

Mit Zufriedenheit blickte die Erste Vorsitzende auf das vergangene Jahr zurück: »Bei den Kommunalwahlen haben wir unsere neun Plätze gehalten. Und unseren Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair haben wir als Kreisrat in den Kreistag bekommen«. Die Arbeit des Ortsverbandes charakterisierte sie mit »Verwurzelung, Gradlinigkeit und Verlässlichkeit«. Die »Verwurzelung« liegt laut Ingrid Kaps heute darin, dass der Ortsverband in allen Ortsteilen Mitglieder hat. Zudem helfen die traditionellen Ortsbesichtigungen und das Bürgertelefon, zu wissen, was in der Gemeinde los ist. Schon in der Vergangenheit hat der Ortsverband die Gemeinde stark mitgeprägt und dazu beigetragen, das Ortsbild zu erhalten und den Dorfcharakter zu bewahren.

Der Ortsverband kennt auch die Strukturen der Gemeinde, wobei er sich 2008 voll hinter die Entscheidung der CSU-Fraktion stellte, den Burschenverein finanziell zu unterstützen, der sich beim Bau des Jugendheims und beim Muna-Stadl enorm engagiert hatte.

Für »Gradlinigkeit« steht, wie Kaps ausführte, dass die CSU-Fraktion sich immer bemüht, zu den von ihr getroffenen Entscheidungen zu stehen. Etwa beim Bau des Kindergartens Riemerling-West vor einigen Jahren, für den von Anderen Leere prognostiziert wurde, der heute aber brechend voll ist. Dasselbe scheint sich jetzt beim Projekt Kindergrippe zu wiederholen, die an den Kindergarten angebaut werden soll. Kaps sprach allen Mitgliedern des Ortsverbandes ihren Dank aus: »Alles ist nur machbar, weil die ganze Unterstützung des Vorstands und der Mitglieder da ist, auch wenn der Wind mal ins Gesicht bläst«. Als sie um Unterstützung für die nächsten 50 Jahre bat, gab es angesichts der weitgespannten Perspektive einiges Gelächter im Saal.

Zum Schluss ehrte die Vorsitzende noch sechs Ortsverbandsmitglieder, von denen einige nicht anwesend sein konnten, für langjährige Mitgliedschaft: Ingrid Wiegand für 20 Jahre, Alfons Absmeier und Georg Braun für 25 Jahre, Hedwig Geiger, Edmund Krisch und Hans Staudinger für 35 Jahre. Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair, Landrätin Johanna Rumschöttel und Landtagsabgeordneter Ernst Weidenbusch griffen in ihren Reden den Gedanken von Ingrid Kaps zum Zusammenhalten auf und entwickelten ihn angesichts der aktuellen »Finanzkrise« jeweils weiter. Unter den zahlreichen Gästen hatte die Erste Vorsitzende auch Hans Kotter, den Mitbegründer und Ehrenvorsitzenden des Ortsverbands, begrüßen können.

An Sektempfang und Reden schloss sich der gemütliche Teil an.

esm

Artikel vom 14.01.2009
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