Inszenierung »auf chinesisch«

Fröttmaning · »Swan Lake«

Die »Frösche« des Schwanensees begeistern auch Sylvia Leifheit.	Foto: VA

Die »Frösche« des Schwanensees begeistern auch Sylvia Leifheit. Foto: VA

Fröttmaning · Noch bis 10. Januar kann man im Deutschen Theater den berühmten Schwanensee »auf chinesisch« sehen. Am 23. Dezember feierten viele Prominente im Publikum begeistert die Premiere. Die spektakuläre Inszenierung vereint klassisches Ballett und fernöstliche Akrobatik auf höchstem Niveau. Minutenlange stehende Ovationen bestätigen die Macher von »Swan Lake« darin, dass ein interessanter Versuch geglückt ist: Westliches Ballett und asiatische Zirkuskunst passen zusammen.

Nicht alles ist neu: Akrobatik auf dem Trampolin, im Rhönrad oder an Stangen gehören zum bekannten Repertoire chinesischer Artistenkunst – doch wenn sich Rhönräder surreal im Walzertakt wiegen und das »Frosch-Quartett« minutenlang auf den Händen tanzt, wird klar, dass »Swan Lake« neue Maßstäbe setzt – ein Feuerwerk der Farben neben der kühlen Perfektion schwindelerregender Hebungen, die im Pas de Deux akrobatisch auf die Spitze getrieben werden.

Herausragend ist der »Spitzentanz auf dem Kopf des Mannes«. Der Tanz beeindruckt technisch und akrobatisch, was das Premierenpublikum im Deutschen Theater mit minutenlangem Applaus und Standing Ovations honorierte. Alice Kessler sagte nach der Premiere: »Wunderbar. Das Deutsche Theater hat uns heute Abend das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht!« Timothy Peach sprach von einem »ganz wunderbaren« Abend, und Patrick Lindner meinte nur: »Einfach großartig!«

Artikel vom 07.01.2009
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